Zahlenspiel #20
Ende einer langen Leidenszeit: Niklas Geck von der HSG Rodgau Nieder-Roden. - Foto: Verein
29.01.2020 Männer

Zahlenspiel #20

Im Schatten des Finalwochenendes der Handball-Europameisterschaft absolvierte die 3. Liga der Männer ihren 20. Spieltag. Einige Mannschaften waren an diesem Wochenende aufgrund diverser Verwerfungen oder abgestellter EM-Teilnehmer nicht im Einsatz. Nichtsdestotrotz: Die insgesamt 29 ausgetragenen Partien lieferten einige Höhepunkte. Fast schon traditionell gibt es in der Staffel Süd in den 60 Spielminuten immer recht viele in Form von Toren. Auch an diesem Wochenende zeigten sich die Offensivkräfte im Süden wieder als die torhungrigsten. Und in der Staffel Mitte standen die Defensivreihern wieder am sichersten. Da verwundert es nicht, dass auch das torärmste Duell in der Staffel Mitte stattfand.

Starke Torausbeute: Sam Hoddersen

Spiele: 29

Meiste Zuschauer: 1.069 (HG Saarlouis gegen TV Hochdorf)

Heimsiege: 18

Unentschieden: 1

Auswärtssiege: 10

Tore gesamt: 1.627

Tore, Schnitt: 56,10

Torreichste Staffel: Süd (450 Tore, Schnitt 56,25)

Torärmste Staffel: Mitte (433, Schnitt 54,13)

Torreichste Partie: TSV Burgdorf II – TuS Vinnhorst (36:31 für TSV Burgdorf II).

Torärmste Partie: TV Germania Großsachsen – TV Kirchzell (24:19 für TV Germania Großsachsen).

Höchster Sieg: HC Elbflorenz II gegen die SG Nußloch (34:22) und SC Magdeburg II – Handball Hannover Burgwedel (38:26).

Bester Torschütze: Sam Hoddersen (HSG Rodgau Nieder-Roden, 13 Tore beim 33:27-Auswärtssieg bei Eintracht Baunatal).

Spieler des Spieltages: Niklas Geck

Fast jeder Handballer kennt die typischen Verletzungen: Achillessehnenriss, Bandscheibenvorfall, gebrochene Finger oder eben den leider immer häufiger auftretenden Kreuzbandriss. Bei der HSG Rodgau Nieder-Roden spricht man von dieser schrecklichen Diagnose etwas sarkastisch bereits von einer Verletzung, die gerade „in“ ist. Ende Februar 2019 ereilte Niklas Geck diese Verletzung im Spiel gegen den HC Erlangen II. Auf den Tag genau elf Monate später feierte der Rückraumspieler im Auswärtsspiel bei Eintracht Baunatal sein Comeback. Ein Treffer gelang dem 22-Jährigen noch nicht.

Trotzdem ist Trainer Jan Redmann glücklich über die Wiederkehr des Rechtshänders. „Wir hoffen, dass er uns langsam wieder helfen kann. Aber der Regenerationsprozess dauert noch an. Um maximale Körperliche Fitness zu erreichen, benötigt es noch ein paar Wochen. Wir freuen uns, dass er uns wenigstens ein wenig Entlastung in der Abwehr geben konnte. In den kommenden Monaten muss er jetzt weiterhin hart an sich arbeiten, um wieder an sein Niveau vor gut einem Jahr heran zu kommen.“ Und auch Kapitän Marco Rhein ist glücklich darüber, dass sein Mannschaftskamerad nach der langen Pause wieder aktiv um Punkte mitkämpfen kann. „Niklas hat eine große Leidenszeit hinter sich. Wir als Mannschaft freuen uns sehr für ihn das er wieder zurück ist und sich auch im Spiel direkt super eingeführt hat. Er wird uns für den Rest der Runde weitere Flexibilität geben.“

cb

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