Berlin, Saar, Niedersachsen und Niederrhein im Amateurpokal-Halbfinale
Die Halbfinalteilnehmer für Hamburg stehen fest. - Foto: Nastasja Kleinjung
24.02.2020 Amateurpokal Männer

Berlin, Saar, Niedersachsen und Niederrhein im Amateurpokal-Halbfinale

Nächster Halt Hamburg: Die vier Halbfinalteilnehmer im Amateurpokal stehen fest, ein Schritt fehlt noch zum Endspiel im Rahmen des Final Four im DHB-Pokal. In diesem Jahr wird der Amateurpokal-Sieger aus dem Verband Berlin, Niedersachsen, Saar oder Niederrhein kommen.

HV Oberlausitz Cunewalde – SG OSF Berlin 25:26 (13:13) – Was für ein Pokalfight in Bautzen! Als einziger Viertelfinalteilnehmer konnten die Berliner auswärts gewinnen – und danach sah es bis kurz vor dem Ende auch nicht aus. Denn die sächsischen Hausherren führten mit 24:20 (50.) und wähnten sich auf dem Weg ins Semifinale. Doch in den Schlussminuten verwarf Cunewalde gleich drei Siebenmeter, Berlin kam 90 Sekunden vor dem Ende zum 25:25-Ausgleich. In der letzten Minute nutzten die Gäste das Momentum und erzielten durch Philipp Wieschollek den Siegtreffer. Christian Israel war mit sieben Toren treffsicherster HV-Schütze, für die SG war Justus Neeb (acht Tore) am erfolgreichsten.

SG VTB/Altjührden – SG WIFT Neumünster 35:34 (28:28, 13:15) n.V. – Auch in Niedersachsen ging es hoch her. So sehr, dass nach 60 Minuten noch kein Sieger feststand und es in die Verlängerung ging. Beide Teams lieferten sich einen packenden Kampf, in dem sich niemand wirklich absetzen konnte. Die 27:25-Führung der Hausherren (58.) glich Neumünster noch zum 28:28 aus. In der Verlängerung verschaffte sich Altjührden dann aber bis zur 67. Minute mit 34:31 klare Vorteile, erst 15 Sekunden vor dem Ende verkürzten die Gäste auf einen Treffer Rückstand. Renke Bitter traf achtfach für die Gastgeber, Louis Haß markierte neun Treffer für Neumünster.

MSG HF Illtal – TuS Helmlingen – 28:23 (13:11) – Die MSG hat das Halbfinalticket souverän und hochkonzentriert gelöst. Den letzten Gleichstand mussten die Hausherren beim 9:9 hinnehmen (21.), anschließend ließen sich die Illtaler nicht mehr vom Siegerweg abbringen. Abschütteln ließ sich Helmlingen aber keineswegs, beim 20:18 für die Hausherren (45.) schien es eine spannende Schlussphase zu werden. Erst der Zwischenspurt auf 24:18 brachte Sicherheit. Christoph Holz und Max Mees erzielten jeweils acht Treffer für die MSG, beim TuS war ein Trio am erfolgreichsten: Marc Müller, Mike Reichenberger und Tomasz Pomiankiewicz trafen jeweils sechs Mal.

SG Langenfeld – TuS von 1881 Derschlag 30:22 (16:12) – Die ersten 20 Minuten gehörten Derschlag, die Mittelrheiner legten mit 10:9 knapp vor. Doch noch vor der Pause drehte Langenfeld die Partie beachtlich mit einer 7:3-Serie. Fortan ließen die Hausherren am Niederrhein keinerlei Zweifel am Spielausgang, über 21:15 (42.) hielt sich die Spannung in der Schlussphase in Grenzen. Felix Korbmacher erzielte sieben Tore für Langenfeld, Norman Krause schaffte sechs Treffer für den TuS.

Mit Ausgang der Viertelfinal-Duelle stehen auch die Halbfinalpaarungen für den 4. April in Hamburg-Wandsbek bereits fest. Altjührden trifft zunächst auf Berlin (10.30 Uhr), anschließend ermitteln Illtal und Langenfeld den zweiten Endspielteilnehmer (12 Uhr).

 

Die Halbfinalpaarungen für Samstag, den 4. April:

10.30 Uhr: SG VTB/Altjührden – SG OSF Berlin

12 Uhr: HSG HF Illtal - SG Langenfeld

 

(ENI)