Souveräner Bad Blankenburger Heimsieg im zweiten Anlauf
Souveräner Bad Blankenburger Heimsieg im zweiten Anlauf
Durch einen 32:23 Sieg, über den USV Halle, ergattert der HSV Bad Blankeburg seine ersten Heimpunkte. Am späten Sonntagnachmittag gastierte der USV Halle in der Lavendelstadt. Um den kompletten Fehlstart zu verhindern, mussten die Hallenser in Bad Blankenburg unbedingt punkten. Das wussten auch die Thüringer, die ihrerseits ein ähnliches Debakel wie gegen Leipzig vermeiden wollten.
Der USV Halle zeigte schon gegen die schweren Auftaktgegner Dresden und Hüttenberg wie unangenehm zu bespielen sie sind. Sowohl gegen die Ligafavoriten als auch gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden konnten die Anhaltiner zumindest zeitweise mehr als Überzeugen.
Und deshalb überraschte nicht, dass die Hallenser durch die Treffer von Martin Danowski und Jan Bernhardt, mit 0:2 in Führung gingen. 22 Minute benötigte die HSV Abwehr um endlich Zugriff auf die Angreifer der Saalestädter zu bekommen. Zum selben Zeitpunkt nahm Trainer Rüdiger Bones den glücklos agierenden Felix Herholc von der Platte und schickte Tobias Jahn ins Rennen.
Nach ungefähr 25 Minuten offenem Schlagabtausch, gelang es jetzt dem Schwarzatalern das Ruder in die Hand zu nehmen. Marcel Werner erzielte in der 26. Minute den Treffer zum 14:13, welcher den letzten Führungswechsel markierte. Mit einem hauchdünnen Vorsprung, beim Stande von 15:14, ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit gelang es dem USV Halle noch drei Minuten halbwegs mitzuhalten. Eine jetzt deutlich stabilere Abwehr des HSV Bad Blankenburg und ein fantastisch haltender Tobias Jahn zogen den Universitätstädtern den Zahn. Selbst in doppelter Überzahl war der USV den Kurstädtern nicht gewachsen. Einem 4:0 Lauf, folgten Mitte der zweiten Halbzeit zwei 5:0 Läufe, welche beim Stand von 29:19 in einem zehn Treffer Vorsprung gipfelten.
Radoslav Miler setzte in der 60. Minute mit seinem 33:23 den Schlusspunkt auf eine zweite Halbzeit, welche der HSV Bad Blankeburg seriös absolviert hat. Der USV Halle hatte am Ende schlicht keine Chance gegen das druckvolle und variable Handballspiel der Blankenburger. Diese wiederum, freuen sich nach vier Ligaspielen über 6:2 Meisterschaftspunkte und einem gelungenen Saisonstart.
HSV Bad Blankenburg: Tobias Jahn, Felix Herholc, Frank Grohmann (5), Paul Weyhrauch (6, 3/3), Robert Römermann (1), Dusan Maric (3), Wiktor Malinowski (2), Felix Kempe (1), Philipp Große (5), Radoslav Miler (4), Moritz Rahn (2), Juraj Geci, Marcel Werner (4).
USV Halle: Philipp Zimmer, Helmut Feger, Ronny Voigt, Chris Heyer, Fabian Metzner (3), Maximilian Haase (4), Ken Kruse (1), Jan Bernhardt (3), Robert Wagner, Martin Danowski (3), Pierre Sogalla (9), Maximilian Gruszka, Chris Thiele.