d5af5efa3f4cb6b.jpg

Grippewelle wütet vor der Krefeld-Fahrt bei den Zweibrücker Löwen

07.02.2015
07.02.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: aha

Grippewelle wütet vor der Krefeld-Fahrt bei den Zweibrücker Löwen

Nach zuletzt drei Siegen in Folge starten die Handballer des SV 64 Zweibrücken ihre Serie von drei Auswärtsspielen mit einigen Sorgen. Vor der Partie am Sonntag (8. Februar, 17 Uhr) in der Sporthalle Königshof an der Johannes-Blum-Straße beim Tabellendritten HSG Krefeld (26:14 Punkte) hat die Grippewelle bei den Löwen gewütet. „Yannic Klöckner fällt auf jeden Fall aus“, sagt Trainer Stefan Bullacher, der somit auf seinen A-Jugend-Keeper verzichten muss. „Bei Aris Wöschler, Jonas Denk und Benni Zellmer hoffe ich, dass sie noch fit werden“, erklärt der 46-Jährige. „Und bei Nils Wöschler, der sich beim vergangenen A-Jugendspiel am Fuß verletzt hat, müssen wir abwarten. Wir werden kurzfristig entscheiden, ob er mitspielen kann.“

Der HSG Krefeld, die der SV 64 Zweibrücken in der Hinrunde der 3. Liga West mit 33:28 geschlagen hat, begegnet Stefan Bullacher mit einigem Respekt. Zumal beim ersten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams „bei Krefeld aber auch eine ganze Reihe Stammspieler verletzungsbedingt nicht dabei war“, sagt der Löwen-Coach. Zwar war im Hinspiel Tim Gentges der Mann, der die Zweibrücker immer wieder vor erhebliche Probleme stellte und achtmal erfolgreich war, seinen warnenden Zeigefinger hebt Stefan Bullacher aber vor allem wegen der rechten Angriffsseite der Krefelder, von der die meiste Torgefahr ausgeht: Maik Schneider ist mit 92 Treffern Erster und Thomas Plhak mit 84 Treffern Zweiter der internen Torschützenliste der HSG.

„Krefeld ist eine Drittliga-Spitzenmannschaft, und bei uns war die Trainingssituation zuletzt nicht optimal“, sagt Löwen-Trainer Stefan Bullacher, der in dieser Woche nicht alle Einheiten leiten konnte, weil er ebenfalls flachgelegen hat. „Dennoch zeigen die Erfahrungen im bisherigen Saisonverlauf, dass wir mit allen Gegnern auf Augenhöhe spielen können“, erklärt der Coach des Tabellenfünften (22:14 Punkte). „Und natürlich wollen wir auch in Krefeld versuchen, unsere kleine Serie auszubauen.“ Treffen wird sich die Mannschaft des SV 64 am Sonntag um 11.30 Uhr an der Ignaz-Roth-Halle, um sich in Kleinbussen auf die Reise nach Krefeld zu machen.

Für einige Zweibrücker Löwen wird dieses Spiel dann schon das zweite am Wochenende sein. Tags zuvor nämlich wird es schon Jugendhandball auf sehr, sehr hohem Niveau in der Ignaz-Roth-Halle geben. In der Süd-Staffel der A-Jugend-Bundesliga trifft der Tabellenfünfte SV 64 Zweibrücken (17:15 Zähler) auf den sechs Punkte besser platzierten Tabellendritten JSG Balingen/Weilstetten (23:9), der noch Hoffnungen hat, in die Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft einzuziehen. Aber auch die Junglöwen haben ein klares Ziel: Sie wollen ihren Rang verteidigen, mindestens aber auf Platz sechs landen, um die direkte Qualifikation für die Bundesliga-Saison 2015/16 zu schaffen.

Keine guten Erinnerungen hat SV-64-Trainer Tony Hennersdorf an das Hinspiel, als es eine 25:42-Klatsche und damit die höchste Saisonniederlage setzte. Aber: Damals stand ein ganz anderes Junglöwen-Team auf der Platte, als dies am Samstag der Fall sein wird. Um die bestmöglichen Voraussetzungen für einen Sieg zu schaffen, wird die Zweibrücker A-Jugend in ihrer stärksten Besetzung antreten – also auch mit ihren Nationalspielern Jerome Müller und Björn Zintel. Anwurf in der Ignaz-Roth-Halle wird am Samstag um 16 Uhr sein.