Herrenberg: Auch in Nußloch gibt es nichts zu holen
Herrenberg: Auch in Nußloch gibt es nichts zu holen
Die SG H2Ku Herrenberg ist im Tabellenkeller angekommen. Mit einem ernüchternden 25:37 (13:17) bei der SG Nußloch fiel der Drittligist aus dem Gäu durch den gleichzeitigen Erfolg des TV Großsachsen über den SV Kornwestheim auf den letzten Tabellenplatz zurück.
Mit einem Erfolg hatten wohl sicher nur die kühnsten Optimisten gerechnet. Allerdings wollte sich die SG H2Ku im Spiel bei der SG Nußloch schon etwas Selbstvertrauen für die kommenden beiden Heimspiele gegen Heilbronn/Horkheim und die HSG Konstanz erspielen. Dieses Vorhaben gelang dann genau zehn Minuten bis zum 5:5. Danach gaben die Gastgeber mit drei Toren in Folge die Richtung vor. Nach zwanzig Minuten hatte der Gastgeber beim 12:6 schon eine Art Vorentscheidung herbeigeführt.
Immerhin, größer ließ die SG H2Ku Herrenberg diesen Vorsprung nicht anwachsen. Als beim 17:13 die Seiten gewechselt wurden, waren die Abwehrprobleme zwar offensichtlich, das Ergebnis hielt sich aber im Rahmen.
Dies sollte sich allerdings im zweiten Abschnitt gründlich ändern. Das erste Tor erzielte mit Dominic Rose wie schon in der ersten Halbzeit ein Gästespieler, dies erwies sich aber leider nicht als Startsignal zur Aufholjagd. Nach zwei Dritteln der Spielzeit waren die Punkte beim 23:16 praktisch verteilt. Was folgte, war ein Schaulaufen der SG Nußloch. Zehn Minuten nahmen die Gastgeber Anlauf, um ab der 50. Minute und dem 29:23 die SG H2Ku förmlich zu überrollen. Die etwa 450 Zuschauer in der Olympiahalle konnten sich nun entspannt zurücklehnen und das Spiel bis zum 37:25 genießen.
Zum Genießen war dies allerdings nur für die Gastgeber. Durch die Niederlage und den gleichzeitigen Sieg des TV Großsachsen fielen die Herrenberger auf den letzten Tabellenplatz zurück und gehen nun schweren Zeiten entgegen. Immerhin haben die Schützlinge von Coach Nico Kiener nun zwei Heimspiele hintereinander.