HSV Bad Blankenburg leistet Köthen Aufbauhilfe
HSV Bad Blankenburg leistet Köthen Aufbauhilfe
Mit dem Ziel zwei Punkte aus Köthen zu entführen um einen weiteren Schritt, weg von der Abstiegszone in Richtung gesichertes Mittelfeld zu machen, trat der HSV Bad Blankenburg zum Auswärtsspiel in der Heinz-Fricke-Sporthalle an. Am Ende stand eine ernüchternde, selbst verschuldete 25:26-Niederlage zu Buche.
In der Anfangsphase trat der HSV sehr konzentriert und abgeklärt auf. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatten die Akteure aus der Kurstadt das Spiel weitestgehend im Griff. Felix Herholc zeigte wiederholt eine sehr gute Leistung. Durch zahlreiche Paraden bekamen seine Mannschaftskameraden die Möglichkeit in zahlreichen druckvoll vorgetragenen Gegenstößen Tore für den HSV Bad Blankenburg zu erzielen. Am treffsichersten zeigte sich neben Elvijs Borodovskis (3) und Paul Weyhrauch (5), Juraj Niznan (8) als erfolgreichster Werfer der Kurstädter.
Die Bachstädter, welche in diesem Spiel ihre letzte Chance auf den Klassenerhalt sahen, hielten in der ersten Halbzeit stets dagegen. Die wenigen technischen Fehler wussten die Köthener zu nutzen. Neben einer sehr guten Leistung des Torhüters der HG aus Köthen, wollte sich einfach kein Wurfglück bei den Bad Blankenburgern einstellen, was etliche Lattenkracher bewiesen. So konnte sich die HG 85 Köthen bis zur 27. Minute beim Stand von 12:9 bis auf drei Treffer absetzen. Die Bad Blankenburger ließ der Rückstand gänzlich kalt, mit kühlen Kopf zeigten sie ihre ganze Klasse und glichen pünktlich zur Pause zum Halbzeitstand von 12:12 aus.
Nach Anwurf der zweiten Halbzeit trat der HSV weiter spielbestimmend auf und ging in der 33. Minute durch den sieben Metertreffer von Radoslav Miler (3) mit 13:14 in Führung. Paul Weyhrauch baute diese in der 39. Minute um einen weiteren Treffer aus.
Wie schon in der ersten Halbzeit schien der HSV jederzeit Herr der Lage zu sein. Sich zu sicher fühlend, ließen die Bad Blankenburger zu viele Chancen liegen. Die HG 85 Köthen kämpfte sich Treffer um Treffer ins Spiel zurück. Vier Minuten vor Ende des Spiels glich Rene Uelsmann (8) zum 24:24 aus. Nachdem der HSV zwei weitere Möglichkeiten zum Torerfolg ungenutzt liegen ließ, markierte der Köthener Sebastian Greß (10) die beiden Siegtreffer für sein Team.
Der HSV lässt zu viel liegen um gewinnen zu können und denn Köthenern die Hoffnung auf den nun wieder möglich erscheinenden Klassenerhalt. Für den HSV Bad Blankenburg steht am kommenden Samstag das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten in Dresden an. Wenn man in der Elbstadt bestehen will muss sich die Trefferquote wieder deutlich steigern. Eine Woche haben Trainer Rüdiger Bones und Assistent Ronny Wiegand jetzt Zeit an den Defiziten zu arbeiten und das Team ähnlich wie gegen Burgdorf und Magdeburg optimal vorzubereiten.