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SG Nußloch schießt Aufsteiger TSG Haßloch mit 39:23 aus der Halle - Simon Kuch mit Debüt im Blau-Weißen Dress

28.09.2015
28.09.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

SG Nußloch schießt Aufsteiger TSG Haßloch mit 39:23 aus der Halle - Simon Kuch mit Debüt im Blau-Weißen Dress

Mit einer überragenden zweiten Halbzeit deklassierte am Sonntag die Mannschaft von Trainer Christian Job den Pfälzer Aufsteiger TSG Haßloch mit 39:23 Toren. Während im ersten Spielabschnitt in einer guten Drittligapartie vieles auf beiden Seiten noch Stückwerk blieb, war die zweite Halbzeit ein Augenschmaus für die Blau-Weißen-Fans.

Los ging es mit dem 1:0 durch Kevin Bitz, welcher in der Rückrunde der vergangenen Saison noch für die Pfälzer am Ball war. Nach fünf Spielminuten konnte sich die SGN mit 5:2 ein wenig absetzen. Doch eine Zeitstrafe gegen Joti Erifopoulos ließ die Gäste in Überzahl wieder auf 5:4 herankommen. Beim 8:8 (22.) konnte Haßloch erstmals ausgleichen, wobei im Gegenzug Erifopoulos und einen Angriff später Kapitän Philipp Müller wiederum auf 10:8 Tore erhöhten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte Haßlochs Bester, Kai Zimmermann, die Pfälzer erstmals in Führung bringen (12:13). Doch fast mit der Schlusssirene stellte Kevin Bitz den 13:13-Halbzeitstand her. Das Fazit der 1. Halbzeit. Ein typisches Derby mit viel Einsatz und Kampf wobei auch die Fehlerquote auf beiden Seiten viel zu hoch war.

Die Halbzeitansprache von Coach Christian Job schien Früchte zu tragen. Anders kann man die zweite Halbzeit nicht interpretieren. Der TSG Haßloch gelangen in den ersten 16 Spielminuten nach Wiederanpfiff ganze zwei Treffer. Wiederum rührten Philipp Müller und Kevin Bitz im Abwehrmittelblock, wie auch die Woche zuvor, Beton an und der starke Torhüter Fabian Lieb entschärfte den Rest. Erst in der 47. Spielminute gelang den Gästen durch Florian Kern der dritte Treffer in Hälfte zwei zum zwischenzeitlichen 26:16. Wobei die Messe zu diesem Zeitpunkt schon gelesen war. Zu stark präsentierte sich die SGN im zweiten Durchgang für den Aufsteiger aus der Pfalz.

Der Rest war „Schaulaufen“. Hinten wurde dicht gemacht und ein ums andere Mal musste sich der Haßlocher Keeper im Tempogegenstoßduell mit einem Blau-Weißen-Angreifer geschlagen geben. Über 31:20 und 38:22 gewann die SGN am Ende verdient mit 39:23 Toren. Trainer Job sprach anschließend von „Kleinigkeiten, welches ein Spiel dreht und das in der zweiten Halbzeit viel konsequenter zur Werke gegangen wurde“. Auch der Einsatz von Simon Kuch machte sich bei der dünnen Personaldecke mehr als positiv bemerkbar. Apropos Verletzungen. In der ersten Halbzeit fiel nach einer Leistenzerrung auch noch Linksaußen Sebastian Körner verletzt aus und wird wahrscheinlich 1 bis 2 Wochen fehlen. Die Hiobsbotschaft der Woche kam bereits am Dienstag auf die Verantwortlichen zu. Frank Müller, der Spielmacher der Blau-Weißen, wird nach seinem Meniskusriss und Knorpelschaden im Knie dem Team bis Saisonende nicht mehr zur Verfügung stehen. Wir wünschen Frank alles Gute und hoffen ihn bald wieder „gesund“ Handball spielen zu sehen. Da kommt die Rückkehr von Simon Kuch gerade recht. Und auch Pierre Freudl wird ab kommenden Wochenende nach seiner überstandenen Sperre wieder mit von der Partie sein. Denn am kommenden Samstag um 20.00 Uhr geht es in der Sporthalle Ost in Kornwestheim weiter. Jener Gegner, welche letzte Saison zweimal gegen die SGN gewinnen konnte.

SG Nußloch: Lieb und Soweden im Tor, Kuch 4, Körner 1, Erifopoulos 4, Müller P. 7, Fritsch 2, Jochim 3, Schmitt 5, Mantek, Bitz 4, Hildebrandt 4, Pauli 6/3.

TSG Haßloch: Schlingmann und Eigenmann im Tor, Massica 2, Schubert 4, Kern 2, Widmann 4, Christmann, Seelos 6/4, Zellmer, Gregori, Bösing 1, Zimmermann 4, Dietz.