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TVK erwartet zur Heimspielpremiere Favoritenbezwinger SG Schalksmühle-Halver

04.09.2014
04.09.2014 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: PM Verein

TVK erwartet zur Heimspielpremiere Favoritenbezwinger SG Schalksmühle-Halver

Der TV Korschenbroich geht als Tabellenführer in die Partie gegen die SG Schalksmühle-Halver. Zur Heimpremiere der Saison 2014/2015 empfängt das Hand.Ball.Herz.-Team am Samstag um 19.30 Uhr in der Waldsporthalle den Favoritenbezwinger. Die SG besiegte am ersten Spieltag den TuS Ferndorf mit 30:27. Der TVK hofft am Samstagabend auf eine tolle Kulisse und lautstarke Unterstützung gegen das Team aus Westfalen.

Es war die Überraschung zum Start der 3. Liga West in der vergangenen Woche. Die SG Schalksmühle-Halver, die in der abgelaufenen Saison um den Klassenerhalt gespielt hatte, besiegte den haushohen Aufstiegsfavoriten TuS Ferndorf. „Traumstart nach einer Traumhalbzeit“, schrieb die lokale Presse nach dem Coup der Westfalen. 12:14 lag die SGSH zur Pause noch zurück.

„Schalksmühle ist eine Mannschaft, die nie aufgibt“, berichtet Ronny Rogawska. „Deshalb wundert es mich auch nicht, dass man die Partie in der zweiten Halbzeit noch drehen konnte. Schalksmühle lebt vom Teamgeist und der Moral. In Korschenbroich lagen wir in der vergangenen Saison deutlich vorne, aber am Ende wurde es noch einmal eng. Im Rückspiel hatten wir Glück, dass wir dort noch einen Zähler mitnehmen konnten.“

Nach der ersten Spielzeit in der 3. Liga haben die Verantwortlichen die Saison gründlich analysiert und selbstkritisch festgestellt, dass es im Kader eine Unwucht gab, nämlich zu wenig Außenspieler. So verließen den Klub die drei Nachwuchskräfte Jan Stuhldreher (HSG Menden-Lendringsen), Kevin Herzog und Niklas Polakovs (beide TuS Volmetal). Auch Dennis Herrmann (TV Strombach) und Alexander Brauckmann (HSG Menden-Lendringsen) suchten sich neue Klubs. Vor allem auf der rechten Außenbahn legten die Westfalen deutlich zu: Jacek Wardzinski, der sich gegen Ferndorf mit acht Treffern auszeichnen konnte, kam vom polnischen Erstligisten Gaz System Pogon Stettin und Achim Jansen, Bruder von Weltmeister Thorsten Jansen, vom Leichlinger TV. Zudem holte man in Michael Fleischhauer (HSG Gevelsberg/Silschede) einen Linksaußen. Mateusz Rydz (TV Großburgwedel) verstärkt den Rückraum der Westfalen – er kann auf der Spielmacherposition und im rechten Rückraum eingesetzt werden.

Der TV Korschenbroich geht in die Partie gegen die SG Schalksmühle-Halver als Tabellenführer der 3. Liga West. Beim Aufsteiger SV 64 Zweibrücken gab sich die Mannschaft von Ronny Rogawska keine Blöße und kam zu einem souveränen 29:22-Auswärtssieg. Das Hand.Ball.Herz.-Team arbeitete unter der Woche konzentriert und intensiv, um im ersten von drei aufeinander folgenden Heimspielen nachzulegen. Markus Neukirchen, Neuzugang vom ART Düsseldorf, machte weitere Fortschritte. Gut möglich, so Rogawska, dass der 2,04 Meter große Abwehrspezialist am Samstag auch zum ersten Mal für den TVK zum Einsatz kommt. Kapitän Mathias Deppisch musste allerdings aufgrund von muskulären Problemen pausieren. Hinter dem Einsatz des Rechtsaußen am Samstagabend steht ein Fragezeichen.

„Klar ist, dass keiner meiner Spieler die SG Schalksmühle-Halver nach dem Auftaktergebnis gegen Ferndorf unterschätzen wird“, weiß Ronny Rogawska. „Wir sind vor den Westfalen gewarnt. Wichtig ist für uns, dass wir aber unser Spiel aufziehen. Natürlich müssen wir uns auf die Spielertypen der SG einstellen, uns klar darüber sein, dass uns eine sehr kreative Mannschaft erwartet. Wir müssen an die Deckungsleistung von Zweibrücken anknüpfen, allerdings sollten wir unsere Chancenverwertung verbessern. So viele hundertprozentige Chancen dürfen wir nicht noch einmal liegen lassen.“

Nach dem Pokalspiel, bei dem die Waldsporthalle mit 655 Zuschauern restlos ausverkauft war, hofft der TVK auch zum ersten Spiel gegen den Tabellenfünften auf eine große Kulisse. „Wir haben mit dem Spiel gegen den Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf im DHB-Pokal und unserem Auftakt beim SV 64 Zweibrücken beste Werbung betrieben“, weiß Ronny Rogawska. „Es wäre toll, wenn möglichst viele Zuschauer kommen würden und wir an die tolle Kulisse gegen Hannover rankommen würden. Ein interessantes Spiel erwartet die Zuschauer zudem.“