Leistungssteigerung nach der Pause bringt Punkt für Badenstedt

Wie bereits im Hinspiel gab es eine Punkteteilung: Die HSG Badenstedt und der PSV Recklinghausen trennten sich in der 3. Liga Nord mit 31:31 (15:18). „Mit etwas Glück hätte für uns sogar noch ein knapper Sieg herausspringen können, aber dieses Ergebnis wird den Leistungen beider Mannschaften gerecht”, freute sich Badenstedts Trainer Thomas Löw, dass seine „Jungen Wilden” nach dem über lange Zeit bestehenden Rückstand noch einen Punkt in der Salzwegarena festhielten.

„Das verletzungsbedingte Fehlen von Carolin Pleß auf der Mittelposition haben wir gut in den Griff bekommen”, berichtete Löw.  Die gut vorbereiteten Gäste waren bereits nach dem 3:8 durch Anika Wöstmann (11.) gut im Spiel, Badenstedt erhöhte zunächst nur seine Fehlerquote und ließ drei Strafwürfe ungenutzt. Den Ausgleich zum 8:8 durch Mieke Düvel (17.) konnte Recklinghausen daher ohne Mühe kontern und mit drei Toren Vorsprung in die Kabine gehen.

Badenstedt gelang es jedoch im zweiten Durchgang die Fehlerquote zu minimieren und hatte mit Marnie Schierholz eine Torhüterin zwischen den Pfosten, die den Recklinghäuserinnen  das Leben mehr als schwer machte. Dennoch sollte es bis in die 53. Minute dauern, ehe Marie Kristin Gerber erstmals der Ausgleich zum 28:28 glückte. Die erste Führung der HSG im Spiel zum 30:29 durch die glänzend aufgelegte Kathrin Pichlmeier (54.) konterten die Gäste durch Tore von Shari Thoms und Anika Wöstmann. Mieke Düvel erzielte vor einem begeisterten, aber am Ende restlos erschöpften Publikum den letzten Treffer für die HSG zum 31:31 Endstand.

„In der zweiten Halbzeit waren wir sicherer und sind so ins Spiel zurückgekommen.Die Fehlerminimierung muss das Ziel in den kommenden Spielen sein”, kommentierte Badenstedts Spielwart Bernd Schröder.

HSG Badenstedt: Schierholz, Pagel; Löw (2/1), Rast (2/2), Neuendorf (2), Pichlmeier (12/6), Düvel (6), Seehausen (2), Schäfer, Gerber (3), Wagenlader (2), Rumpel, Steiner