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HANDBALL-STARS GO SCHOOL mit Markus Baur in München

29.04.2013
29.04.2013 · Home, Jugend · Von: PM

HANDBALL-STARS GO SCHOOL mit Markus Baur in München

Am Pestalozzi-Gymnasium hat Handball einen hohen Stellenwert. In der Münchener Schule, die eigentlich einen musischen Schwerpunkt hat, kann nachmittags bis zu viermal pro Woche Handball gespielt werden. Dieses Angebot wird von den Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen, so dass sich an manchen Tagen bis zu 50 Sportler zusammenfinden. Initiator und dieser Handballbegeisterung ist Detlef Veit mit seinen Mitstreitern.

Dass sich harte Arbeit und Training lohnt, haben seine Handballer auch schon erfahren. Die Mädchen der Jahrgänge 2000 und jünger wurden Stadtmeister, und die Jungs erspielten sich einen hervorragenden 3. Platz. „Wir haben leider nicht viele Vereinsspieler, aber dass wir es trotzdem geschafft haben, uns gegen Mannschaften, die fast komplett aus Spielern bestehen, die im Verein aktiv sind, macht mich besonders stolz“, erzählt der engagierte Mathe- und Sportlehrer.

Um diese Entwicklung weiter zu fördern, suchte Veit professionelle Unterstützung. Daher kam am heutigen Montag einer, der weiß, wie man Erfolge erreicht, an die Münchner Schule: Markus Baur. Der Weltmeister von 2007 bereitet gerade als Trainer die deutsche Junioren-Nationalmannschaft auf die im Juli anstehende U21-Weltmeisterschaft in Bosnien-Herzegowina vor. Trotzdem hat er sich gern die Zeit genommen, die jungen Talente aus München zu begutachten und zu trainieren.

Die Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 13 Jahren nahmen die Abwechslung dankend an. Der Start verlief jedoch noch etwas verschlafen. „Euch fehlt wohl der Schlaf aus der ersten Stunde Latein!“, scherzte Baur. Durch viele kleine Wettkämpfe kamen die Jungen und Mädchen aber schnell auf Betriebstemperatur. Die Schülerinnen und Schüler schafften es sogar, teilweise die Vorgaben zu überbieten, so dass nicht sie, sondern Markus Baur Liegestütze machen musste. Mit Freude und Begeisterung wurden die weiteren Übungen gemeistert und verbissen um jeden Ball und jedes Tor „gekämpft“.

Auch auf dem Schulhof sah man sofort, dass Handball kein unbekanntes Terrain für viele ist. An den fünf Stationen bildeten sich schnell Trauben. Jeder wollte seinen Vorgänger übertrumpfen. Aber nicht nur die jüngeren Schülerinnen und Schüler, sondern auch viele angehende Abiturienten versuchten sich und maßen ihre Wurfgeschwindigkeit. Auch Markus Baur ließ sich von der handballbegeisterten Stimmung anstecken und stellte bei den einzelnen Stationen sein Können unter Beweis. 

Damit hat Markus Baur auf jeden Fall bei den Kindern Eindruck hinterlassen. „Ich werde auch Handballprofi!“, resümierte Julius (13) den Tag.

Am Dienstag ist Baur in Ottobrunn erneut im HSGS-Einsatz.

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