Krefeld reist zum Spitzenspiel nach Zweibrücken
Krefeld reist zum Spitzenspiel nach Zweibrücken
Die weiteste Auswärtsfahrt in dieser Saison führt die HSG Krefeld nach Rheinland Pfalz an die Grenze zum Saarland. Am Samstagnachmittag um 18:00 Uhr ist man zu Gast beim furios in die Sai-son gestarteten Aufsteiger, die SV 64 Zweibrücken.
Als der Spielplan bekannt wurde und die Partie „3. Mä W 032“ erfasst war konnte wohl niemand erahnen, dass das Spiel zwischen der SV 64 Zweibrücken und der HSG Krefeld das Spitzenspiel am 5. Spieltag sein würde.
Der Gastgeber flog in der neuen Liga eine erstaunlich schnelle Lernkurve. Nach der deutlichen Auf-taktniederlage gegen den TV Korschenbroich erkannte man sofort worauf es in Liga 3 ankommt, ließ drei Siege folgen und rangiert nun auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz. Dabei kommt den Zweibrückenern sicher zu Gute, dass sie bisher von Verletzungspech verschont geblieben sind.
Anders als bei den Gästen aus Krefeld, die weiterhin definitiv auf den Kapitän und Co-Kapitän verzichten müssen. Wann Thomas Pannen und Mirko Szymanowicz wieder eingreifen können steht noch in den Sternen. Auch unter der Woche war es in der Trainingshalle sehr übersichtlich. Beispielsweise war André Loschinski krankgeschrieben und Stephan Pletz klagt über muskuläre Probleme. Ob es bei beiden bis zum Wochenende reichen wird ist offen. Eine Trainingseinheit fiel aufgrund der angespannten Personalsituation gar ganz um Opfer.
Trotzdem blickt HSG-Coach Olaf Mast kämpferisch nach vorne. „Wir wollen die Gunst der Stunde dennoch weiter nutzen und auch in Zweibrücken punkten. Gegen die offensive Deckung müssen wir jedoch erneut taktisch klug und diszipliniert agieren wie in der Vorwoche.“ Nach der Erweiterung im Organisationsstab der HSG mit Christoph Eickmanns und Florian Mayer, die bisher in verantwortlichen Positionen für den Hülser SV tätig waren, wünscht sich der HSG-Coach weitere Unterstützung der anderen Krefelder Vereine und der heimischen Wirtschaft.
„Wir spielen derzeit einen schönen und erfolgreichen Handball. In unserer sympathischen Truppe spielen einige Spieler mit Krefelder Wurzeln bzw. aus dem Handballkreis. Diesen Anteil gilt es kontinuierlich auch über eine hochqualifizierte Jugendarbeit auszubauen. Dafür benötigen wir weitere Partner in allen Bereichen.“
Erneut werden die Spieler und der Trainer am Sonntag beim Krefelder Hospizlauf teilnehmen. „Eine Selbstverständlichkeit sich für eine solch bemerkenswerte Sache traditionell zu engagieren.“ so Mast zu den Beweggründen der Teilnahme.