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Kühn hält Füchse-Serie aufrecht

22.11.2021

SC Magdeburg – GWD Minden 32:28 (14:10). Minden wartet auch nach dem vierten Hauptrundenspiel weiterhin auf den ersten Sieg. Der SCM versuchte die Niedersachsen mit dessen Waffen zu schlagen. Magdeburgs Trainer Julian Bauer setzte auf eine offensive Deckung, die nach kurzer Anlaufzeit zu ihrem Spiel fand. Vor allem die Phase, in der die Gastgeber den 3:5-Rückstand in eine 13:7-Führung drehten, gefiel Bauer. Die Verletzung eines Magdeburger Spielers setzte den Einheimischen mental arg zu. „Dass wir danach nicht mehr an die Leistungsgrenze herankamen, ist durch den Schockmoment nachvollziehbar“, sagte Bauer. In Gefahr geriet der Heimsieg aber zu keinem Zeitpunkt mehr.

HSV Hamburg – HSG Lemgo 32:23 (17:13). Da die Partie unmittelbar vor dem Erstliga-Spiel der Männer in der Hamburger Sporthalle stattfand, genossen beide Mannschaften nicht nur eine tolle Kulisse von über 600 Zuschauern, sondern auch eine super Atmosphäre. Die Fans beider Mannschaften sorgten für eine motivierende Stimmung. „Es war für die Jungs ein Riesen-Event und eine tolle Erfahrung“, sagte HSG-Trainer Maik Schulze. Mit einer aggressiven Deckung bereiteten die Ostwestfalen dem HSV einige Probleme. Auch Hamburgs Haupttorschützen Niklas Aevermann hatten die Gäste gut im Griff. Weil andere in die Bresche sprangen, setzten sich die Einheimischen trotzdem durch. „In der zweiten Halbzeit war unsere Abwehr etwas löchriger. Leider kassierten wir ein paar Gegentore zu viel. Außerdem brachen uns zu viele technische Fehler und Fehlwürfe das Genick“, so Schulze.

1. VfL Potsdam – Füchse Berlin 28:29 (17:15). Die Füchse Berlin bleiben ungeschlagen in dieser Saison. Das Tor des Ex-Potsdamers Benedikt Kühn unmittelbar vor der Schlusssirene machte den Unterschied zu Gunsten des deutschen Meisters. Der VfL bot seinem Gegner im Spitzenspiel der Staffel 1 wie erwartet die Stirn, es entwickelte sich eine richtige Nervenschlacht. Der Hauptstadt-Klub begann so, wie man ihn kennt und führte nach zweieinhalb Minuten mit 3:0. Aber so sollte es nicht weitergehen – im Gegenteil. Mit einem 5:0-Lauf übernahm der VfL das Kommando und gab dieses in einer Partie auf Augenhöhe lange Zeit nicht mehr ab. In der Endphase waren die Füchse dann aber wieder auf der Höhe. Beim 27:26 (50.) lagen sie erstmals seit dem 3:0 wieder vorne. Potsdam konterte noch einmal (28:27), aber die letzten beiden Treffer und somit die Punkte gingen aufs Konto des Titelverteidigers.

Die Partie zwischen dem SC DHfK Leipzig und der SG Flensburg-Handewitt fiel aus, weil die Gäste stundenlang in einer Vollsperrung im Stau standen.