Barmbek verliert nach schwacher Leistung
Barmbek verliert nach schwacher Leistung
Die HG Hamburg-Barmbek musste gegen den HC Empor Rostock nach schwacher Leistung eine bittere aber verdiente 18:26 (10:12)-Niederlage einstecken. Einen frühen 1:3-Rückstand konnte Barmbek zunächst noch in ein 6:3 drehen, musste aber schnell den Ausgleich hinnehmen und der Rest der ersten Hälfte verlief ausgeglichen. Während die Abwehr überwiegend sicher stand, taten sich die Hausherren im Angriff allerdings schwer und produzierten ein paar mehr Fehler als die Gäste, was zur Pause zu einem 10:12-Rückstand führte. Im zweiten Durchgang wollte dann kaum noch etwas gelingen, sodass Rostock bis zur 37. Minute auf 16:10 erhöhte, bevor die HGHB das nächste Mal erfolgreich war. Bis zum 16:20 nach 48 Minuten war trotzdem noch alles drin, doch die nächsten beiden Tore der Gäste sowie weiterhin viele Fehler und Fehlwürfe des Aufsteigers sorgten für die Vorentscheidung. Am Ende stand so eine deutliches 18:26 an der Anzeigetafel.
Gegen den HC Empor Rostock kam die HG Hamburg-Barmbek zunächst nicht gut in die Partie und lag nach dem 1:0 schnell mit 1:3 zurück (6. Minute). In der Folge stand die Abwehr allerdings relativ sicher und auch im Angriff wurden gute Möglichkeiten herausgespielt, sodass der HGHB bis zur 14. Minute ein 5:1-Lauf gelang, der zur 6:3-Führung führte. Allerdings sorgten ein paar Fehler im Angriff dafür, dass Rostock mit schnellen Toren innerhalb von 90 Sekunden zum erneuten Ausgleich kam, bevor der Rest der ersten Hälfte ausgeglichen verlief. Die Hausherren legten zwar nochmal das 8:6 und 9:7 vor (22.), doch die Gäste nutzen zwei Zeitstrafen und acht torlose Minuten der HGHB, um die Partie auf 11:9 drehen (29.). Dem erneuten Anschluss durch Dennis Tretow ließ der HC dann mit dem Halbzeitpfiff noch das 12:10 folgen, bevor die Seiten gewechselt wurden.
In die zweite Hälfte startete Barmbek dann mit einem von drei vergebenen Siebenmetern und erst nach vier Toren der Gäste traf Rune Hanisch wieder für die Gastgeber zum 11:16 (39.). Zwar agierte die Abwehr nicht mehr ganz so konsequent wie im ersten Durchgang, es war aber vor allem die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff sowie zahlreiche Fehler und Fehlwürfe, die verhinderten, dass die HGHB die Partie ausgeglichener gestalten konnten. Nach dem 12:18 (42.) verkürzte Barmbek zwar nochmal auf 14:18 (44.) und blieb bis zum 16:20 (48.) dran, doch weitere Fehler sowie einige schwer nachzuvollziehende Entscheidungen, ließen den Aufsteiger nicht dichter herankommen. Da in dieser Phase auch zwei Würfe auf das leere Tor ihr Ziel verfehlten, hatten die Gäste genug Möglichkeiten, um mit zwei weiteren Treffern beim 22:16 die Vorentscheidung zu erzielen (52.). Auch in den letzten Minuten gelang es Barmbek nicht mehr, sich zu steigern, sodass die letzten Minuten ausgeglichen verliefen und Rostock das Ergebnis mit den letzten beiden Toren der Partie noch etwas ausbaute. Am Ende stand so eine verdiente, aufgrund der schwachen Leistung in diesem Spiel aber auch sehr bittere Niederlage zu Buche, die sich die HGHB trotz einigen sehr unterschiedlichen Regelauslegungen selbst zuzuschreiben hat.
„Rostock hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Unsere Abschlussquote und unser Umschaltspiel, das gegen den DHK noch sehr gut funktionierte, konnten wir heute leider nicht abrufen. Mir ist es nicht gelungen, meinen Jungs den Druck zu nehmen. Das machte sich in den häufigen Diskussionen mit den Schiedsrichtern bemerkbar, aber auch in den fehlerbehafteten Entscheidungen im Abschluss. Da wurden Körner verbraucht, die uns dann fehlten und uns komplett aus dem Tritt gebracht haben“, so HGHB-Coach Holger Bockelmann nach der Partie.
HG Hamburg-Barmbeck: Florian Knust, Gerald Dobratz - Christoph Wischniewski (5/5), Arne Schneider (4/1), Dennis Tretow (3), Robin Morgner (3), Rune Hanisch (2), Timon Kaminski (1), Henning Mauer, Per-Jonas Becker, Moritz Hesse, Timo Kretzschmar, Finn Maciejewski, Martin Laursen.