Bewährungsprobe in Altenholz
Bewährungsprobe in Altenholz
Am Sonntag tritt die HSG Varel-Friesland beim TSV Altenholz an. Anpfiff in der Edgar-Meschkat-Halle ist um 17.00 Uhr. Viele Jahre lang war es der Wunsch von Varels Betreuer-Urgestein Hans Hieronymus einmal in Altenholz zu gewinnen. 2008 war es dann soweit: Die HSG, seinerzeit trainiert von Peter Kalafut, siegte mit 27:26 erstmals beim TSV.
2011 trennten sich dann die Wege der Vereine: Die 2. Liga wurde eingleisig und die beiden Mannschaften gingen fortan in verschiedenen Staffeln der 3. Liga an den Start. Mit der Umgruppierung in die Nordstaffel kommt es in dieser Spielzeit wieder zum Duell der „alten Rivalen“. Nach einem Jahr in der 2. Liga ist der TSV Altenholz nun wieder in der 3. Liga aktiv. Noch läuft es beim Team von dem auch hierzulande bekannten Trainer Klaus-Dieter Petersen nicht komplett rund: Derzeit liegt das Team mit 3:5 Punkten auf dem 12. Platz.
Am vergangenen Wochenende musste das Team aus Schleswig-Holstein beim Wilhelmshavener HV eine 39:31-Niederlage einstecken. Petersen bemängelte, dass die Abwehr seiner Mannschaft oft einen Schritt zu spät gekommen sei; auch habe die Quote im Angriff deutlich unter der der Gastgeber gelegen. Zu Hause solle nun wieder ein Sieg gelingen. Bisher traf Jannick Boldt für den TSV am besten: Von seinen 22 Treffern erzielte er allerdings 15 Tore per Strafwurf. Beste Feldtorschützen sind aktuell die Rückraumspieler Patrick Starke und Mathis Wegner, die jeweils 17-mal ins gegnerische Tor trafen.
Die HSG Varel-Friesland hat auswärts in dieser Saison noch nicht verloren und das soll nach Möglichkeit auch so bleiben. Die gute Abwehr und der Kampfgeist waren bisher die Aushängeschilder des Teams von Andrzej Staszewski; darauf soll auch in Zukunft gebaut werden.
Zuletzt waren Renke Bitter, Torben Lemke und Jan Derk Janßen angeschlagen, Trainersohn Oliver Staszewski war zudem erkrankt. So stand die Trainingswoche im Zeichen der Gesundung dieser Spieler – wenn möglich, sollen alle beim Sonntagsspiel zum Einsatz kommen. Trotz der langen Anreise wollen die Vareler frisch und fit in Altenholz ankommen und so mit guten Chancen um die Punkte zu kämpfen.