Gummersbach: U23 vor dem wichtigsten Saisonspiel
Gummersbach: U23 vor dem wichtigsten Saisonspiel
Handball Sport Gummersbach-D. – HSV Bad Blankenburg Samstag, 7. Mai, 14 Uhr, Haßloch
Am 20. Dezember vergangenen Jahres stand Trainer Jörg Lützelberger nach Demission von Michiel Lochtenbergh zum ersten Mal an der Seitenlinie der Handballsport Gummersbach-Derschlag. Und zwar in der Partie gegen den Soester TV. Der ist inzwischen abgestiegen, während das Gummersbacher Team an diesem Wochenende die Chance hat, in der dritten Liga zu bleiben. Die Relegation lässt die Oberberger auf den HSV Bad Blankenburg treffen. Das Turnier um den Klassenverbleib findet in Haßloch statt. Die dortige TSG belegt genau wie das Gummersbacher Team Tabellenplatz 14. Während Haßloch auf die Reserve der Berliner Füchse trifft, ist der HSV der Gegner der Oberberger.
Für Lützelberger ist es das letzte Spiel für die Handball Sport Gummersbach- Derschlag. Und die Aufgabenstellung ist eindeutig. Bei einem Sieg gegen die Thüringer bleiben die Gummersbacher auf Partner Kooperationspartner jeden Fall in der dritten Liga. Im Falle einer Niederlage gibt es am Samstagabend eine weitere Partie. In der wird gegen den zweiten Verlierer des Vierer-Relegationsturniers Platz drei ausgespielt für den Fall, dass sich noch weitere Mannschaften aus der 3.Liga zurückziehen.
Wenn seine Mannschaft mit der kämpferischen Einstellung auf den Platz gehe, die sie zuletzt gegen Aurich oder Longerich gezeigt ha-be, stünden die Chancen auf einen Sieg bei 50:50, sagt Lützelber-ger. Für seine junge Mannschaft sei die Partie eine Riesenheraus-forderung. Und nach dem Training in dieser Woche stehe vor dem Abschlusstraining am Freitagabend noch immer nicht fest, wer in Haßloch einsatzbereit sei und wer nicht. Zu krankheitsbedingten Ausfällen kommen verletzungsbedingte Sorgen, die Lützelberger vor dem allesentscheidenden Spiel lieber tief stapeln lassen.
Hinzu komme, dass sich der zuletzt durch Verletzungen nach unten durchgereichte Gegner nach und nach erholt habe. Während Blan-kenburgs Kreisläufer Juraj Geci weiter ausfalle, sei der Einsatz des zuletzt verletzten Top-Torschützen Paul Wehyrauch sehr wahr-scheinlich. Und in der Partie gegen den Drittplatzierten der Gruppe Ost, den HC Elbflorenz, habe der HSV am letzten Spieltag nur gang knapp verloren. Diese Konstellation mache die Aufgabe für seine Mannschaft noch schwerer. Für die Jungs, die am Samstag auf dem Platz stehen, müsse es darum gehen, sich noch einmal 60 Minuten voll reinzuhängen. Das Tempospiel seiner Mannschaft sieht Lützel-berger als Vorteil, während der HSV mit Routine und einer grundso-liden Härte punkten könne. Was am Samstag mehr wiegt, wisse man am Ende der Partie. Ob seine Mannschaft am Samstag noch Unterstützung aus der ersten und zweiten Bundesliga bekomme, lässt der Gummersbacher Trainer indes offen. Wer zur Spielaufstel-lung gehöre, werde man kurz vor der Partie sehen, sagt der Trainer.