Gummersbach II knöpft Schalksmühle-Halver einen Punkt ab
Gummersbach II knöpft Schalksmühle-Halver einen Punkt ab
Das Spiel der U23 gegen die SG Schalksmühle/Halver endete nach einem spannenden Spiel mit einem 25:25 (12:15) Unentschieden.
Im Hinspiel mussten sich die Gummersbach noch deutlich mit 29:19 gegen die SG geschlagen geben, doch nun war der VfL an der Reihe die Punkte vor heimischem Publikum zu holen. Maik Thiele hatte vor dem Spiel vor einer starken Mannschaft gewarnt, war aber trotzdem zuversichtlich. Dem Publikum wurde von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe geboten. Über 4:4 (7.) und 8:8 (14.) gelang es dem Gast erstmals in der 20. Minute mit zwei Toren davonzuziehen (8:10). Diesen Vorsprung konnten die Gäste bis zur Halbzeit noch auf drei Tore ausbauen und mit 12:15 den Seitenwechsel einläuten.
Doch die Hausherren konterten nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte und glichen schnell zum 15:15 in der 33. Minute aus. Von da an lieferten sich die beiden Teams ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich keiner deutlich absetzen konnte, der VfL aber stets vorlegen konnte. Doch trotz sich mehrfach bietenden Chancen, auf zwei Tore weg zu gehen, machten sich Unerfahrenheit und ein Stück weit Nervosität bemerkbar. Als die U23 dann in der 58. Minute mit einem Tor zum 24:23 in Führung ging, schien es, als könnten zwei Punkte in heimischen Händen bleiben. Und erst recht, als Luis Villgrattner 33 Sekunden vor Schluss erneut zur Ein-Tore-Führung treffen sollte. Dass es am Ende nicht für den Sieg reichte, war letztendlich dem Linksaußen Natko Merhar vorbehalten, der einen an den Pfosten geworfenen Wurf des Ex-VfLers Alexandre Brüning aufnehmen und im oberen Eck zum 25:25-Endstand einnetzen konnte.
„Die Jungs haben toll gefightet und Schalksmühle das Leben mit unserer aggressiven 4:2-Deckung richtig schwer gemacht. Leider fehlte es uns in den entscheidenden Momenten ein bisschen an Erfahrung, sonst hätten wir beide Punkte in Gummersbach behalten“, so der Trainer Maik Thiele, der vor allem Rene Krouß lobte. Der Keeper hatte mit 15 Paraden, darunter zwei gehaltene Siebenmeter, einen großen Anteil am Punktgewinn gegen den Tabellenfünften.
VfL: Hasenforther (2 Paraden), Krouß (15/2); Xhafolli (6/3), Herzig (5), Villgrattner, Dayan, Stüber (je 4), Weiler und Toromanovic (je 1)