Gummersbacher U23 ohne Fortune im Lipperland
Gummersbacher U23 ohne Fortune im Lipperland
Der Bundesliganachwuchs des VfL Gummersbach hatte beim Reserveteam des TBV Lemgo das Nachsehen. Zum Saisonauftakt der dritten Liga hat die Mannschaft von Trainer Denis Bahtijarevic ihr Spiel im Lipperland mit 29:34 (12:17) verloren. „Wir sind einfach schlecht in die Partie reingekommen“, kommentierte Akademieleiter Maik Pallach Verlauf und Ausgang des Handballspiels.
In der Tat kamen die Hausherren besser ins Spiel und lagen nach fünf Minuten bereits mit 4:1 in Führung. Der VfL haderte vor allem mit der starken 6:0-Abwehr der Lemgoer, die sich ein ums andere Mal als echtes Bollwerk erwies. Doch die Oberberger ließen sich zunächst nicht abschütteln. Durch Tore von Sebastian Schöneseiffen (2) und Max Jaeger hieß es nach acht Minuten nur noch 5:4 aus Sicht der Gastgeber.
Während Dominik Ebner und der ehemalige schwedische Nationalspieler Frej Gustav Rydergard Lemgo wieder etwas Luft verschafften, leistete sich der VfL in dieser Phase einige Flüchtigkeitsfehler. „Das hat Lemgo konsequent genutzt“, so Pallach. In der Folge enteilte die HSG rasch auf 14:9 (21. Min) und 17:12 (30.).
In der Kabine erinnerten Bahtijarevic und Pallach ihre Schützlinge Partner Kooperationspartner Newsletter noch einmal an deren Tugenden. Und die Pausenansprache zeigte zumindest vorübergehend Wirkung: Tim Kolb und Robert Barten verkürzten für den VfL auf 17:14. Ein technischer Fehler des VfL vereitelte die Chance, auf 17:15 zu verkürzen. Und danach war Lemgo wieder an der Reihe und zog bis zur 39. Minute auf 23:17 weg.
Doch auf einmal sei die Mannschaft im Spiel gewesen, sagte der Akademieleiter. „Und in der dritten Liga angekommen“, wie Pallach fand. Gummersbach nutzte die doppelte Unterzahl der Lemgoer und kam bis zur 41. Minute sogar auf 23:21 heran. In dieser Phase habe die Mannschaft auf einmal funktioniert. Sebastian Schöneseiffen habe gut Regie geführt und Tim Kolb im linken Rückraum tolle Sachen gemacht. Das merkte wohl auch Lemgos Trainer Christian Plesser, der zur grünen Karte griff und seine Mannschaft zum Team-Timeout bat. Seine Ansprache zeigte Wirkung, denn die HSG war wieder im Spiel, während Gummersbach ab der 47. Minute auf Marcel Timm verzichten musste, der nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe disqualifiziert wurde. In der Schlussphase ließen sich die Lipperländer nicht mehr die Punkte abnehmen und brachten die Partie sicher nach Hause.
„Es ist uns leider nicht gelungen, einen überragenden Dominik Ebner in den Griff zu bekommen. Er allein hat neun Mal gegen uns getroffen“, so der Akademieleiter. Der Sieg für Lemgo gehe in Ordnung. In der kommenden Woche gehe es nun darum, sich auf das erste Heimspiel der Saison gegen Aufsteiger Ahlen vorzubereiten.
Tore VfL Gummersbach II: Schöneseiffen (7/4), Starcevic (1), M. Jaeger (6), Arnold (1), Kolb (5), Xhafolli (3), Barten (1), Timm (2), Ronge (3)