HSG Badenstedt bläst gegen Recklinghausen zum Angriff
HSG Badenstedt bläst gegen Recklinghausen zum Angriff
Für die HSG Badenstedt gilt es am Samstag gegen den PSV Recklinghausen (Anpfiff 19 Uhr) bis zum Ende konzentriert zur Sache zu gehen. In Hinspiel vergeigten die „Jungen Wilden” einen Vorsprung von acht Toren in der Schlussviertelstunde und waren am Ende mit dem 28:28 Endstand gegen die kampfstarken Gastgeberinnen noch gut bedient.
Mittlerweile hat sich das junge Badenstedter Team allerdings an die raue Luft in der 3. Liga Nord gewöhnt, Nervenflattern wie im Hinspiel braucht die HSG eigentlich nicht zu haben. Es wird allerdings darauf ankommen, dem kommenden Gegner keine Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Denn wenn der PSV sich erst einmal an seinem Kontrahenten festgebissen hat, wird es schwierig als Sieger vom Platz zu gehen, wie erst am letzten Wochenende der HSV Minden-Nord erfahren musste. Besonders die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Kreisläufern sorgte am Ende für den knappen Erfolg des auf Platz 6 rangierenden PSV-Teams, dass nur zwei Punkte schlechter als die HSG steht.
„Im Hinspiel waren wir noch ein unbeschriebenes Blatt und konnten so Recklinghausen in der 1. Halbzeit mit unserer Spielweise etwas überraschen. Nun sind wir allen Trainern bekannt und ich erwarte diesmal vom Gegner ein konzentrierteres Auftreten von Anfang an”, sieht Badenstedts Coach Thomas Löw ein hartes Stück Arbeit voraus. Dazu kommt eine unbekannte Größe. Wie wird das Team den langfristigen Ausfall von Mittelfrau Carolin Pleß verkraften? „Natürlich habe ich mir den Verlust meiner erfahrensten Spielerin niemals vorgestellt und dennoch bin ich mir sicher, dass andere jetzt für sie in die Bresche springen und mehr Verantwortung übernehmen werden. Zuhause wollen wir unserem Publikum eine sehenswerte Vorstellung bieten und konzentriert und effektiv agieren. Sollte uns das gelingen, dann ist es für jede Mannschaft schwer, Punkte aus Badenstedt zu entführen”, bläst Löw allerdings kein Trübsal sondern zum Angriff.