HSG NORD HU fiebert Start in der 3. Liga Nord entgegen
HSG NORD HU fiebert Start in der 3. Liga Nord entgegen
Am Sonnabend um 19 Uhr gastiert der SV Anhalt Bernburg im Schulzentrum Maurepasstraße. Endlich geht es los. Sechs Wochen schweißtreibende Vorbereitungszeit haben für die DrittligaHandballer der HSG Norderstedt Henstedt-Ulzburg ein Ende. Den Punktspielauftakt feiern die Aktiven der HSG NORD HU mit einem Heimspiel gegen den SV Anhalt Bernburg im Henstedt5-Ulzburger Schulzentrum an der Maurepasstraße noch in gewohnter Umgebung. Mindestens fünf Heimspiele sollen dann in der Norderstedter Moorbekhalle folgen. „Wir wollen beiden Partnern der Spielgemeinschaft und den Fans aus beiden Orten gerecht werden. Bei der Auswahl mussten wir uns an den freien Hallen-Terminen orientieren und haben versucht, die Moorbekhalle wegen der größeren Zuschauer-Kapazität mit den vermeintlich zugkräftigeren Derbys zu belegen“, sagt Florian Gehre, Geschäftsstellen-Leiter der HSG Nord HU, der für die Durchführung der Events verantwortlich ist. Miot der JAMO Eventagentur konnte ein neuer Partner gewonnen werden, der Gehre als Dienstleister rund um die Heimspieltage mit Catering und VIP-Betreuung unterstützt.
Unter der Woche erhielten die Drittliga-Spieler noch eine Einführung in das neue Regelwerk der IHF (Internationale Handball Federation). Schiedsrichter Jan Ole Heinrich erläuterte die neuen Regelungen in den letzten 30 Sekunden einer Partie, die Modalitäten beim Zücken einer blauen Karte, die neue Handhabung des passiven Spiels und das Agieren mit einem Siebten Feldspieler. Die Drittliga-Spieler hörten konzentriert zu, obwohl sie schon einige Vorbereitungsspiele und die beiden Pokalmatches am Vor-Wochenende nach dem neuen Regelwerk absolviert hatten. Olaf Knüppel, Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft, nutzte die Gelegenheit und richtete vor der neuen Spielzeit fast schon traditionell einige Worte an die Mannschaft.
„Wir haben eine neu zusammen gestellte Mannschaft mit vielen jungen Spielern. Wichtig ist, dass sich dieses Team individuell weiter entwickelt. Da haben die erfahrenen Akteure eine besondere Verantwortung“, appelliert Knüppel an die Routiniers. Der sofortige Wiederaufstieg sei kein Thema, aber angesichts des Kaders und der Rahmenbedingungen dürfe die Mannschaft auch nicht um die goldene Ananas spielen. „Wir wollen attraktiven Handball bieten und die Zuschauer begeistern“, sagt der neue Coach Dusko Bilanovic, „und wir wollen am Ende einen Platz zwischen eins und fünf belegen“.
Worte, die Geschäftsführer Olaf Knüppel sicher gerne hört, denn mit einer guten sportlichen Performance will die HSG NORDHU nach und nach mehr Zuschauer gewinnen und neue Sponsoren für das Handball-Projekt begeistern. Einen Anfang will die Mannschaft am Sonnabend gegen den SV Anhalt Bernburg machen, ein Team, das in der letzten Saison in der 3. Liga Ost Platz elf belegte und ein völlig unbeschriebenes Blatt darstellt. „Bernburg gehört nicht zu den Mannschaften, denen in der Liga eine Favoritenrolle zugeschrieben wird, aber kein Auftaktspiel ist leicht. Wir werden alles dafür tun, um unser erstes Heimspiel zu gewinnen“, sagt „Dulle“ Bilanovic, der auf lautstarke Unterstützung der Fans zählt. „Gerade wenn man nicht genau weiß, wo man steht, ist es wichtig, wenn die Fans hinter einem stehen. Bis auf Jan Peveling und Jens Thöneböhn wird Bilanovic auf alle Spieler seines Kaders zurückgreifen können.