HSG Varel-Friesland setzt gegen Altenholz seine Heimserie fort
HSG Varel-Friesland setzt gegen Altenholz seine Heimserie fort
Die HSG Varel-Friesland hat am Abend die kleine Erfolgsserie in heimischer Halle fortgesetzt und den TSV Altenholz mit 24:20 Toren bezwungen. Jannick Boldt traf für Altenholz sieben Mal; bester Torschütze für die Gastgeber war vor 489 Zuschauern in der Manfred-Schmidt-Sporthalle Marek Mikeci mit ebenfalls sieben Toren.
Die HSG startete als Außenseiter in die Partie, doch mit drei blitzsauber abgeschlossenen Angriffen setzen die Männer um Kapitän Helge Janßen ein erstes Zeichen. Ab dem 4:1 in der siebten Spielminute zeigt aber auch der Gast aus Altenholz seine Qualitäten. Der spiel- und wurfstarke Rückraum stellt die HSG-Abwehr vor Probleme – das 5:5 bzw. das 6:6 sind die logische Folge. Jetzt ist es André Seefeldt der seiner Mannschaft entscheidend hilft und durch seine Parade die Führung der Gäste verhindert. Doch dann kommt auch der HSG-Angriff wieder in Fahrt und die Abwehr findet zu alter Stabilität zurück. So legt die HSG wieder vor und führt nach 22 Minuten mit 11:9. Weil die HSG-Abwehr sich jetzt noch weiter steigern kann, schaffen die Vareler bis zur Pause die Grundlage für den späteren Sieg. Mikeci, H. Janßen, Bitter und Wiedenmann treffen für die HSG, während der heute wieder grandios haltende André Seefeldt nicht mehr hinter sich greifen muss. So wechseln die Mannschaften beim Stand von 15:9 die Seiten.
Im Gegensatz zur ersten Hälfte lassen die HSG-Spieler zu Beginn der zweiten Halbzeit mehrere Einwurfmöglichkeiten aus, während der Gast triff. Doch dann ist es Thore Linda, der in der 36. Minuten den Knoten durchschlägt und vom Punkt zum 16:12 einnetzen kann. Varel hält in der Folge den Vorsprung, weil die bärenstarke Vareler Abwehr mit André Seefeldt im Tor zwischen der 39. und der 53. Minute nur zwei Gegentore zulässt. Im Angriff lassen die Vareler zwar gute Chancen aus, treffen aber gelegentlich doch und führen so am Ende dieser Phase mit 21:16. Das 22:17 durch Marek Mikeci in der 56. Minute ist dann die Vorentscheidung. Der TSV Altenholz versucht noch einmal alles, aber die Vareler bewahren kühlen Kopf und siegen am Ende verdient mit 24:20 Toren.
„In der ersten Halbzeit haben wir nicht gegenhalten können“, bilanzierte TSV-Trainer Klaus-Dieter Petersen nach dem Spiel, und sprach davon, dass die Mannschaften heute „Handball gekämpft“ hätten. „Meine Mannschaft hat heute entschlossen um jeden Ball gekämpft“, freute sich HSG-Trainer Andrzej Staszewski über die geschlossene und leidenschaftliche Teamleitung seiner Jungs. Ein Sonderlob gab es darüber hinaus für Helge Janßen, Martins Libergs und für Andrè Seefeldt („er hat fast alles gehalten“), die heute mit ihrer Erfahrung den Unterschied ausgemacht hab