Kurpfalz Bären zu Gast bei der kampfstarken HSG Sulzbach/Leidersbach
Kurpfalz Bären zu Gast bei der kampfstarken HSG Sulzbach/Leidersbach
Nicht ganz so glücklich wirkten die Kurpfalz Bären nach dem 30:35 Sieg über Waiblingen. Der Grund: Der 10-Tore-Vorsprung wenige Minuten vor Schluss schmolz bis zum Abpfiff auf ganze fünf Tore. Tom Löbich und seinen Trainerkollegen Rudi Frank wurmte das etwas.
„Wir müssen in dieser spiel- und kampfstarken Liga unseren Rhythmus stabiler halten, um nicht aus dem Tritt zu geraten“, fordert Löbich sein Team auf. „Das gilt besonders für so leidenschaftlich auftretende Mannschaften wie Sulzbach/Leidersbach, die trotz des Ranges im hinteren Tabellenviertel in dieser Saison schon gute Ergebnisse erzielten. Gegen Freiburg gelang im letzten Heimspiel nach einem 22:26 Rückstand noch ein beachtliches 26:26 Unentschieden. Und auch in Pforzheim hielt Sulzach/Leidersbach lange mit (24:24), ehe in der Endphase etwas die Kräfte ausgingen und das Spiel noch klar mit 32:26 verloren wurde.“
Kate Schneider mit Knieproblemen
Der Knie-auf-Knie-Zusammenprall beim Waiblinger Spiel war sehr schmerzhaft, so dass es Kate Schneider im Training etwas ruhiger angehen lassen musste. Sie blickt dem Spiel in Sulzbach dennoch zuversichtlich entgegen. „Mit Ruta Latakaite-Willig hat unser Gegner eine sehr kämpferische und auch international erfahrene Spielmacherin in seinen Reihen. Auch auf Julia Diehl wird zu achten sein, die sich in der Torjägerliste auf Rang 2 mit 56 Treffern vorgearbeitet hat. Dennoch sollte es uns gelingen, die Punkte zu sichern unter der Voraussetzung, dass wir uns noch besser auf unser schnelles Kombinationsspiel konzentrieren und Einzelaktionen eher vermeiden.“
Zahlreiche Fans reisen mit
Im rund 100 km entfernten Sulzbach wollen die eingefleischten Bärenfans ihr Team lautstark unterstützen, damit vor den Spitzenspielen gegen Korb (Samstag, 12.12.) und dem Hauptrivalen Gröbenzell (Sonntag, 20,12.) keine unliebsame Überraschung droht. Aber im Sport ist alles möglich, zumal bei einem Gegner, der sich mit aller Kraft von den Abstiegsplätzen befreien möchte.