Longericher SC mit dreckigem Sieg in Habenhausen
Longericher SC mit dreckigem Sieg in Habenhausen
Am Sonntagabend gelang dem LSC der fünfte Sieg in Folge, den Bremer Stadtteil-Club ATSV Habenhausen besiegte man nach hartem Kampf mit 29:26.
Den Start verschlief man völlig, erst der sechste LSC-Torwurf nach einem früh genommenen Timeout fand den Weg ins Habenhausener Gehäuse, da stand es bereits 4:0 für die Gastgeber. Die Folgeminuten gehörten dem LSC, der in der 16. Minute durch Mirco Böing mit 7:6 in Führung ging. Dann hatte man einen kollektiven Totalausfall, plötzlich lag man wieder deutlich im Hintertreffen, nach erneut 9 Minuten ohne Tor lag man 7:14 im Hintertreffen. Wieder schlug das Pendel um und man verkürzte bis zum Pause auf 13:15.
Die zweite Hälfte war dann weniger wellenartig, beim 18:18 in der 36. Minute war das Spiel ausgeglichen. Nun wechselte die Führung hin und her, in dem hart umkämpften Spiel, das unter der souveränen Leitung der Kieler Referees Kotzur/Setter stand, hatte der LSC scheinbar zur falschen Zeit wieder eine Schwächephase. Nach dem 22:20 erzielte Habenhausen 5 Treffer in Folge bis zum 22:25 in der 49. Minute. Dann gelang Habenhausen aber lediglich ein weiterer Treffer, der LSC kämpfte verbissen um die 2 Punkte und erzielte in den letzten 10 Minuten 7 Treffer bis zum Endstand von 29:26.
Negative Höhepunkte aus LSC-Sicht waren die Verletzung von Hartmann (5.Minute) und Peters (45. Minute), die für den weiteren Verlauf des Spiels ausfielen und ein Vakuum auf Halbrechts hinterließen, wo Daniel Koenen bereits länger ausfällt. Simon Schlösser und Benni Richter wechselten sich ab und schlossen die Lücke.
Trainer Chris Stark: „Ich hoffe, die beiden fallen nicht aus, da warten wir die nächsten Tage mal ab. Das Spiel war ein sehr wechselhaftes, es schwankte extrem hin und her. Es war ein Stück weit ein dreckiger Sieg, weil Habenhausen heute ebenbürtig war. Mein Team ist heute gerade, als man 10 Minuten mit dem Rücken zur Wand stand, cool geblieben und hat sich den Sieg am Ende erkämpft. Insofern fahren wir zufrieden nach Kölle zurück.“
Kapitän Christopher Wolf: „Streckenweise lief nicht allzu viel zusammen und wir warfen nicht gut, aber wir haben die Ruhe bewahrt und sind nicht in Hektik verfallen. Am Ende hatten wir den längeren Atem und das Glück auf unserer Seite. Nach einer intensiven Phase fahren wir jetzt eine Woche runter und freuen uns dann auf das Saisonfinale.“