Marienbergerinnen wollen am Nikolaustag eine „harte Nuss knacken“
Marienbergerinnen wollen am Nikolaustag eine „harte Nuss knacken“
Am letzten Heimspieltag des Jahres bekommen die Fans des HSV 1956 Marienberg bekommen am kommenden Sonnabend in der Sporthalle „Am Goldkindstein“ (Anwurf 17:30 Uhr) noch einmal einen echten Drittliga-Knüller angeboten. Denn es steht das Spannung und Dramatik versprechende Punktspiel zwischen den HSV-Damen als Tabellenzweiten der 3. Liga Staffel Ost (20:4 Pkt.) und dem spielstarken Viertplatzierten HC Salzland 06 auf dem Plan.
Die Gäste haben bereits ein Jahr Drittligaerfahrung hinter sich, wobei sie dabei als Aufsteiger und Meister der Mitteldeutschen Oberliga 2012/13 einen guten achten Platz mit 26:26 Punkten belegten. Die Wildgänse - wie sich das Team aus Sachsen-Anhalt auch nennt - haben sich in der jetzigen Saison mit 15:7 Zählern auch schon eine gute Basis für eine gute Platzierung geschaffen. Sie sind zudem nach drei Siegen in Folge (Osterode (H), Minden (A) und Rohrsen /H) ) auch der ärgste Verfolger des bisher dominierenden Spitzentrios Kirchhof, Marienberg und Fritzlar. „Es wird eine harte Nuss werden, die wir aber knacken wollen“, schätzt der HSV Trainer Robert Flämmich die für beide richtungsweisende Partie zum Nikolaustag passenden Worten ein. Zudem gibt er seinem Team gleichzeitig die klare Marschroute vor. Dabei hofft er, dass er alle seine Spielerinnen, die zuletzt beim unerwarteten Kantersieg bei Handball Bad Salzuflen so überzeugend auftrumpften, an Deck hat.
Auf seine tschechische Nationalspielerin Dominika Selucka - die zuletzt mit ihrer Landesauswahl WM-Qualifikationsspiele bestritt - kann er wieder zurückgreifen. „Zwischen uns und dem HC Salzland gab es immer sehr knappe Ergebnisse. Bei dem letzten Aufeinandertreffen gewannen wir zuhause 26:25 und spielten auswärts 24:24. Seitdem haben sich zwar beide Teams personell verändert, aber es ist trotzdem wieder mit einem hart umkämpften Match zu rechnen.
Ein Selbstläufer wird es aber keinesfalls, zumal sich die Gäste systematisch in der Tabelle nach vorn gearbeitet haben“, blickt HSV-Teamleiter Thomas Liebscher auf das vorletzte Punktspiel des Jahres voraus. Dabei gilt es auch, die Kreise der sechsbesten der Torschützinenliste der St. Ost, Stephanie Jäger (71 T), einzuengen. Mit einem weiteren und den 21. Heim-Punktspielsieg in Folge könnten die Erzgebirgerinnen die Wildgänse als ihren ärgsten Verfolger vorerst auf 5 Punkte distanzieren. Die Gäste haben dagegen die Chance, mit einem Erfolg den Kontakt zum HSV auf einen Minuspunkt zu verringern. Dies sorgt für zusätzliche Brisanz.