SG Nußloch besiegt Fürstenfeldbruck mit 38:28
SG Nußloch besiegt Fürstenfeldbruck mit 38:28
Im letzten Heimspiel (Auswärts) vor der Wiedereröffnung der Olympiahalle besiegte die SG Nußloch den bayrischen Mitaufsteiger TUS Fürstenfeldbruck mit 38:28 (17:13) Toren. Vor 350 Zuschauern im „eiskalten“ Harres in St. Leon wurde es bei diesem Spiel leider keinem „heiß“.
Zu durchwachsen war die Leistung der Heimmannschaft bzw. zu schwach präsentierten sich die bayrischen Gäste, um die SGN wirklich zu gefährden. Schon nach 10 Minuten hätte das Spiel 10:2 stehen müssen, hätten die SGN-Akteure nicht reihenweise klarste Einwurfmöglichkeiten „verballert“. So stand es lediglich 5:2 und FFB verkürzte anschließend sogar auf 5:3. Als in der 16. Spielminute beim Stand von 14:8 der Gästetrainer Martin Wild eine Auszeit beantragte, schien das Spiel seinen richtigen Verlauf zu nehmen. Als Ernst Mantek in der 22. Spielminute zum 17:13 traf, war es das auch in Hälfte eins, denn kein Team schaffte es in den verbleibenden siebeneinhalb Minuten noch einen Treffer zu erzielen.
Nach Wiederanpfiff legte die Kalabic-Sieben einen Zahn zu und setzte sich schnell mit 6 Toren Differenz (24:18, 39. Min.) ab. Dieser Vorsprung hielt sich auch bis 10 Minuten (31:25) vor Ende der Partie. Im letzten Abschnitt des Spiels konnte die SGN ihre konditionelle Überlegenheit ausspielen und kam letztendlich zu einem auch in dieser Höhe verdienten 38:28-Sieg.
Trainer Kalabic sprach im anschließenden Trainergespräch davon, dass sein Team heute zwei Ziele gehabt hätte. „Das Spiel zu gewinnen und nicht zu erfrieren!“. Beides sei gelungen, so der Bosnier mit einem lächeln. Mit diesem Spiel geht auch die lange Leidenszeit vieler SGN-Fans zu Ende. Denn ab dem nächsten Heimspiel, beim badisch-pfälzischen Derby gegen den TV Hochdorf am 22.11.2014, steht die Hölle Süd wieder zur Verfügung. Alle Fans, Spieler und Verantwortliche freuen sich auf das erste Heimspiel in der 3. Handball-Bundesliga in eigener Halle!
Es spielten: Sowden und Lieb im Tor, Körner S. 2, Widmann 1, Müller F. 7, Erifopoulos 2, Müller P. 5, Jochim 1, Freudl 8/7, Körner K. 1, Schmitt 2 , Mantek 3, Kuch 6 Tore.