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Unglückliche Niederlage gegen den HSC Bad Neustadt

06.04.2016
06.04.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Unglückliche Niederlage gegen den HSC Bad Neustadt

Am vergangenen Sonntag begann für den HSV Bad Blankenburg der Endspurt ins Saisonfinale. Mit dem HSC Bad Neustadt als Gast in der Guts Muths-Halle. Nach sehr guten Leistungen in den vorausgegangenen Partien wollten die Bones Schützlinge erfolgreich in die Endphase der Saison 2015/2016 starten. Wie sehr den Kurstädter das Pech an den Händen klebt, mussten wir in der laufenden Spielzeit schon häufig thematisieren. Auch an diesem Spieltag zog es sich wie ein roter Faden durch die Partie. Schon am Freitag erweiterte sich die Krankenabteilung der Thüringer.

Neuester Zugang ist Juraj Geci, der seit Mittwoch frisch gebackene Papa, zog sich am Freitag eine Muskelverletzung im Unterschenkel zu. Eines wichtigen taktischen Mittels beraubt gestalteten sich die Anfangsminuten, in der Partie gegen die Franken, entsprechend zäh. Erst in der vierten Minute konnte Radoslav Miler den ersten Treffer für die Lavendelstädter erzielen. Bereits in der fünften Minute mussten die Blankenburger einen drei Treffer Rückstand nachlaufen. Jan Wicklein brachte die Saalestädter mit 1:4 in Führung. Erst als Dusan Maric in der siebten Minute souverän einen 7-Meter in den Maschen versenkte, legten die Hausherren ihre Nervosität ab. Der HSV Bad Blankenburg nahm den Kampf an, was sich in einer deutlichen Steigerung zeigte. In der 17. Minute sah sich Gästetrainer Margots Valkovskis gezwungen, eine Auszeit zu nehmen und sein Team umzustellen. Trotzdem gelang es den Gastgebern, durch den Treffer von Juraj Niznan in der 18. Minute zum 8:7, in Führung zu gehen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war es das erwartet enge Spiel zweier gleichstarker Kontrahenten. Mit viel Leidenschaft verteidigten die Bad Blankenburger bis zur 24. Minute den kleinen Vorsprung. Konstantin Singwald glich schließlich zum 11:11 aus. In Folge verpassten es die Kurstädter einen größeren Vorsprung zu erspielen. Felix Schmidl erwies sich als starker Rückhalt im Kasten der Neustädter. Dazu kam das schon angesprochene Pech der Thüringer, denen das verflixte Torgebälk zwei so wichtige Treffer verwehrte.

Der Pausenstand von 15:15 versprach eine spannende zweite Halbzeit. Dusan Maric eröffnete diese mit seinen 7-Meter Treffer und brachte den HSV Bad Blankenburg erneut in Front. Symbolisch für den bisherigen und weiteren Verlauf des Spiels war es, was einen Doppelpack des flinken Rechtsaußen verhinderte. Um dies heraus zu finden braucht es keinen Propheten, richtig der Wurf traf den Querbalken. Und es kam noch dicker. Allein in der zweiten Hälfte setzten Felix Kempe & Co. Fünf Würfe an Pfosten oder Querbalken. Als ob das nicht Unglück genug ist, ereilte die Mannschaft eine weitere Hiobsbotschaft. Paul Weyhrauch, welcher in der 37. Minute die Thüringer mit dem Treffer zum 19:18 letztmalig in Führung warf, verletzte sich schwer an der Hand. Für ihn ist die Saison vorzeitig beendet. Die Thüringer kämpften weiter aufopferungsvoll. Mussten allerdings den nicht vorhandenen Wechselmöglichkeiten im Schluss Viertel der Partie einen hohen Tribut zollen. Nach dem Treffer von Paul Weyhrauch, gelangen den Hausherren in zwanzig Minuten, nur magere zwei Treffer. Da der HSC Bad Neustadt im gleichen Zeitraum selber nur vier Mal einnetzen konnte, war die Partie weiterhin offen und sehr spannend. Selbst als der Neustädter Lukas Böhm in der 26. Minute mit dem 20:24 für die wahrscheinliche Vorentscheidung sorgte, gaben sich die tapferen Blankenburger nicht geschlagen. Alexander Werner und Radoslav Miler vermochten zwar noch auf 22:24 verkürzen. Die überaus unglückliche Niederlage des HSV Bad Blankenburg war aber nicht mehr zu verhindern.

HSV Bad Blankenburg: Tobias Jahn, Felix Herholc, Juraj Niznan (3), Paul Weyhrauch (1), Robert Römermann (2), Martin Müller, Dusan Maric (6; 3/3), Felix Kempe (4; 0/1), Radoslav Miler (2), Alexander Werner (1), Marcel Werner (3)

HSC Bad Neustadt: Fabian Tatzel, Felix Schmidl, Michal Panfil (4), Maximilian Schmitt (1), Felix Wolf, Gary Hines (3), Konstantin Singwald (4), Benedikt Kleinhenz, Lukas Böhm (2), Jan Wicklein (6; 1/2), Falk Kolodziej, Franziskus Gerr, Vilim Leskovec (5)