VfL Pfullingen erkämpft Sieg in Schwetzingen
VfL Pfullingen erkämpft Sieg in Schwetzingen
Beim Nachfolger des VfL als Meister der Oberliga Baden-Württemberg erkämpfte sich der VfL am Samstagabend nach Leistungssteigerung in Hälfte Zwei einen 29:24 (15:11)-Erfolg. „Mit vier Toren in Führung zur Halbzeit ist man in der BWOL eigentlich durch“ stimmten nach der Partie bei Trainer, Martin Schnetz von der HG Oftersheim/Schwetzingen und Till Fernow vom VfL überein, wobei Fernow ergänzte, dass man in der zurückliegenden Runde die Erfahrung gemacht habe, dass dies in der 3. Liga nicht mehr reiche. Dies wäre mit ein Vorteil an diesem Abend gewesen so die Trainer.
Die ersten Minuten beim Gastspiel des VfL beim Aufsteiger HG Ofters-heim/Schwetzingen gestalteten sich ausgeglichen, die Gastgeber konnten sich beim 4:2 in der neunten Spielminute erstmals mit zwei Toren absetzen und den Vorsprung bis zur 17. Minute auf 8:4 ausbauen. Die Abwehr des VfL begünstigte dies, da sie keinen Zugriff auf das Spiel bekamen, zudem konnten die starken VfL-Torhüter nicht den gewohnten Rückhalt geben. Im Angriff leistete sich der VfL außerdem einige leichte Fehler, die oft mit Toren bestraft wurden. Bis zur Pause stand es 15:11. Zurück auf der Platte, sah man einen veränderten VfL, Trainer Fernow hatte in der Kabine die richtigen Worte gefunden. Bis zum 18:14 (35.) konnte die HG ihren Vor-sprung halten, nun sollte allerdings die Stunde des VfL schlagen. In den folgenden Minuten kam nur noch ein Angriff der Gastgeber zum Torerfolg, der VfL erzielte durch zwei Mal Nico Hiller, Lukas List, Kapitän Micha Thiemann und Daniel Schlie-dermann in der 42. Minute den Ausgleich, Simon Tölke wehrte zudem einen Straf-wurf ab. Von nun an war es an den schwäbischen Gästen, die vorlegten, die HG glich zwar in Minute 48 noch einmal zum 22:22 aus, der VfL behielt jedoch die Oberhand, ging mit 22:25 in Führung (51.), gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab, sondern baute diese auf fünf Treffer zum 24:29 aus. In der Halle herrschte wie gewohnt eine gute Stimmung, der VfL wurde wieder lautstark von den Trommlern und weiteren Fans unterstützt, auf Gastgeberseite sorgten die „Powerfans“ für Stimmung in der schwülen Nordstadthalle.
Trainerstimmen nach dem Spiel:
Martin Schnetz: „Wir spielten in der ersten Hälfte ordentlich aber zu statisch und zu langsam. Uns fehlte die letzte Kraft und im 1 gegen 1 fehlte ebenso etwas“. Entspre-chend war man „nicht zufrieden“.
Till Fernow: „Unsere Erfahrung zahlte sich aus, waren wir in der ersten Hälfte bei 80%, so legten wir in der zweiten Hälfte 5-10% zu., wurden dann stabiler und kamen über das Kollektiv zurück“.
So spielte der VfL: Simon Tölke, Daniel Schlipphak – Daniel Schliedermann 6, Christoph Klusch 4, David Wittlinger 1, Marc Breckel, Moritz Hipp, Micha Thiemann 4, Christian Jabot, Jonas Friedrich 2, Maximilian Hertwig 2, Nico Hiller 5, Lukas List 5/1.