VfL Pfullingen unterliegt beim fokussierten Vorjahresmeister
VfL Pfullingen unterliegt beim fokussierten Vorjahresmeister
Mit dem Derbysieg aus der Vorwoche im Rücken wollte der VfL Pfullingen am Sonntagabend bei der SG Nußloch erstmals seit dem 9.12.2012 wieder zählbares einfahren, doch es kam anders. Der Vorjahresmeister siegte deutlich mit 39:28 (21:14).
Von Beginn an war zu spüren, dass der Vorjahresmeister, der mit dem Heimsieg gegen den VfL Pfullingen nun mit Spitzenreiter Kornwestheim gleichzog, sehr fokussiert auftrat. Der VfL konnte zwar bis zum 11:11 in der 18. Minute immer wieder ausgleichen, danach bestraften die Gastgeber Fehler im Angriff jedoch mit mehre-ren Gegenstößen. So stand es nach gut 24 Spielminuten 18:11 für die Hausherren, die, so VfL-Trainer Till Fernow „das stärkste Team der Liga stellen“ und bereits angekündigt haben, dass sie, sollten Sie einen entsprechenden Platz belegen, das Aufstiegsrecht in der zweite Bundesliga wahrnehmen wollen. Die VfL-Abwehr, die an diesem Abend ohne eine Zeitstrafe auskam agierte laut Trainer „zu weich, so-wohl Wille als auch Aggressivität fehlten“. Bis zur Pause hielt der Vorspruch des Teams aus Nordbaden, so ging es mit 21:14 in die Kabinen.
In der zweiten Hälfte waren weiter die Gastgeber die tonangebende Mannschaft. Über 31:19 (43.) musste der VfL eine 39:28-Niederlage verdauen.
Für Fernow ist klar, dass das Auftreten seiner Abwehr schnell aufgearbeitet werden muss, will man sich doch weiter von der Abstiegszone absetzen. Zudem warten in den kommenden beiden Wochen weitere Hochkaräter auf den VfL: zuerst gastiert die viertplatzierte TGS Pforzheim in Pfullingen, danach gastiert man beim fünftplat-zierten TSB Heilbronn-Horkheim. Eine Woche später steht die Partie beim HC Op-penweiler/Backnang an.
Eintrittskarten für das Spiel am Samstag 27.01.2018 gibt es während der Umbau-phase der VfL-Geschäftsstelle nur am Freitag, 26.01.2018 in den Zeiten von 10-12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr zu kaufen.
So spielte der VfL: Magnus Becker, Daniel Schlipphak – Daniel Schliedermann 3, David Wittlinger, Lukas Mayer 1, Marc Breckel 4, Robin Keupp 3, Micha Thiemann 8/2, Paul Prinz 1, Christian Jabot 1, Lennard Müller 4, Maximilian Hertwig, Nico Hil-ler 3, Lukas List.