Dritte Auflage der Supercup-Serie in Südafrika für Nachhaltigkeit
Dritte Auflage der Supercup-Serie in Südafrika für Nachhaltigkeit
Handball ist mehr als nur Sport: Handball hilft dabei, Bildung und Umweltbewusstsein, sowie soziale Kompetenzen zu stärken. Mit diesem Ansinnen richtet die Play Handball ZA in Südafrake die Play Handball Supercup-Serie aus. Und die dritte Auflage in diesem Jahr hielt einige Neuerungen bereit.
Über tausend Teilnehmer zählten die beiden vergangenen Jahre in Kapstadt und Johannesburg. Nun ging es in die Townships: Am 20. Oktober fand der Supercup am Sinaba Sports Stadium in Daveyton, Gauteng statt, am 27. Oktober wurde an der Hindle Road Primary School Delft in den Cape Flats in Kapstadt gespielt. Jeweils 150 Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren nahmen teil. Darüber hinaus war der Supercup zum ersten Mal außerhalb Südafrikas in Kenia zu Gast. Dort spielte der Nachwuchs am 13. Oktober auf dem Jomo Kenyatta Kisumu Sportplatz.
Neben dem Hype um die Spiele wurden die Teilnehmer ermutigt, die Veranstaltungsorte sauber zu halten. PHZA kooperierte daher mit Waste-ED, einer Umweltorganisation, um sicherzustellen, dass alles klimaneutral durchgeführt wurde. Das bedeutet, dass keine Abfälle auf Müll-Deponien landen und bei den Veranstaltungen wiederverwendbare oder leicht zu recycelnde lokale Produkte verwendet werden. Am Tag der Turniere bemannte Waste-ED eine Drei-Mülltonnen-Entsorgungs-Station, um die Teilnehmer über die weggeworfenen Gegenstände aufzuklären und eine ordnungsgemäße Abfalltrennung sicherzustellen.
Mit über 350 Teilnehmern in Südafrika konnten die Organisatoren 15 Kilo Lebensmittelabfälle kompostieren, 15 Kilo Papier und Plastik recyceln, die am Veranstaltungsort aufgesammelt wurden, und 59 Kilo Reststoffe von der Mülldeponie ablenken, indem sie an den zwei Turniertagen 27 ECOBRICKs (Plastikflaschen mit nicht wiederverwertbaren Plastik gefüllt) herstellten. "Abfall ist eine Ressource. Alles, was wir tun müssen, ist, unsere Sichtweise zu ändern und zu handeln" - war die Botschaft, die Candice Mostert, Direktorin von Waste-ED, vermittelte.
Weitere Informationen über die Organisation gibt es auf http://play-handball.org/de/spenden/. Darüber hinaus werden auch Volunteers gesucht, die das Projekt unterstützen.