Gelungener Workshop zur Frauen-WM 2017 in Hamburg
Gelungener Workshop zur Frauen-WM 2017 in Hamburg
Der Deutsche Handballbund hat am Montag weitere Weichen auf dem Weg zur Frauen-Weltmeisterschaft 2017 gestellt. Mit Beiträgen internationaler Experten wie Per Bertelsen, Präsident des dänischen Verbandes DHF, und Frank Birkefeld, ehemaliger Generalsekretär des Weltverbandes IHF bereicherten die 18 Workshop-Teilnehmer die Diskussionen. Nach sechs Stunden im Hamburger „Haus des Sports” bilanzierte DHB-Präsident Bernhard Bauer: „Das war ein sehr guter erster Aufschlag ohne zeitlichen Druck. Gut vorbereitete Grundsatzentscheidungen werden zu einem späteren Zeitpunkt folgen.”
Unter der Moderation von Dr. Verena Jung brachten sich die Workshop-Teilnehmer zunächst auf einen gemeinsamen Wissensstand zur Frauen-WM 2017. Per Bertelsen ermöglichte einen Blick über die Grenze, indem er Fakten zum Stand der Vorbereitung Dänemarks auf die Frauen-WM 2015 vortrug. In mehreren Runden bereiteten die Workshop-Teilnehmer im Anschluss die Zuordnung von Verantwortlichkeiten zu Aufgabenpaketen vor.
Bauer begrüßte besonders den Besuch Bertelsens in Hamburg, denn die Frauen-Weltmeisterschaften 2015 und 2017 finden 2019 in der von Deutschland und Dänemark auszurichtenden Männer-WM ihre Fortsetzung. „Wir haben einige Jahre vor uns, in denen wir gemeinsam viel für die Handball-Familie bewegen wollen und Handball-Geschichte schreiben können - aber vorher ist harte Arbeit angesagt”, sagt Bauer.
Bis zum Sommer soll über die Organisationsform der WM entschieden werden. Um zum Beispiel die Standortfrage der WM 2017 zu klären, möchte Bauer mit seinem Team eine transparente Angebotsstruktur schaffen. „Zum Ende dieses Jahres werden wir schon sehr weit sein”, sagt der DHB-Präsident.