NORD gegen SÜD – Hannover muss an die dänische Grenze
NORD gegen SÜD – Hannover muss an die dänische Grenze
Am Samstag (Tag der deutschen Einheit) fährt die HSG Hannover-Badenstedt, als südlichster Verein der Staffel NORD, nach Harrislee zum nördlichsten Vertreter. Die JUNGEN WILDEN reisen als Tabellenführer nach Harrislee, was so sicher nicht zu erwarten war und garantiert vom Verein nicht überbewertet wird. Trotzdem ist es eine sehr schöne Momentaufnahme nach lediglich zwei Saisonspielen – Saisonziel ist und bleibt Klassenerhalt.
Mit zwei Siegen, in Hude und zu Hause gegen Oyten, sind die Marotzke-Schützlinge gut in die Saison eingestiegen. Jetzt heißt es möglichst nachzulegen und nicht selbstgefällig, aufgrund der doch klaren Auftaktsiege, zu werden. Eins zeigten die beiden ersten Spiele schon, die Neuzugänge haben sich nicht nur spielerisch sehr gut in das Gefüge der JUNGEN WILDEN eingepasst. In beiden Spielen haben die Gegner jeweils bis zur Pause mitgehalten, bevor wir über unsere überlegene Athletik und Kondition das Match jeweils in der zweiten Spielhälfte entscheiden konnten. Dieser Vorteil ist am Samstag beim Nord-Express nicht zu erwarten – Trainer Herluf „Shorty“ Linde verfügt über ein sehr junges, gut ausgebildetes Team. Letzte Woche beim Auswärtsspiel in Travemünde hat Harrislee zur Pause mit drei Toren zurückgelegen, bevor man das Spiel noch zu seinen Gunsten drehen konnte.
Und von der Auftaktniederlage gegen die HG OKT (Owschlag/Kropp/Tetenhusen) darf man sich nicht blenden lassen. Der neue Verein unserer ehemaligen Spielerin Raphaela Steffek gilt als einer großen Favoriten auf die Meisterschaft.
Trainer Florian Marotzke hat, bis auf die Langzeitverletzte Mieke Düvel, den kompletten Kader zur Verfügung und fährt mit dem Team und den Fans bereits am Samstag um 10:30 Uhr in Hannover los. Am Wochenende ist der Elbtunnel keine Wundertüte, sondern eher ein Nadelöhr. Um 17:00 Uhr ist Anpfiff in der Holmberghalle I in Harrislee. Aufgrund der Tabellensituation fahren wir gutgelaunt Richtung Norden … und vielleicht gibt es ja auf der Rückfahrt nicht nur den „Tag der deutschen Einheit“ zu feiern.