Erste große Herausforderung für die Kurpfalz Bären
Erste große Herausforderung für die Kurpfalz Bären
Hochspannung herrscht in den Kreisen der Kurpfalz Bären: Am Samstag wartet mit der HSG Pforzheim ein Mitfavorit um einen der Spitzenplätze in der Dritten Frauenhandballliga auf das bislang unbesiegte Team der TSG Ketsch. „Jetzt wird es ernst!“, so der Tenor der sportlichen Leiter, Dr. Robert Becker und Tom Löbich. Denn zwei Wochen später kommt dann auch noch der TV Allensbach in die Neurotthalle, der ebenfalls den Wiederaufstieg in die Zweite Liga anstrebt.
„Wir reisen mit einem guten Gefühl nach Pforzheim, denn die Mannschaft hat bislang einen hervorragenden Eindruck hinterlassen“, lässt Robert Becker keine Zweifel an den Ambitionen der Bären. „Wir haben durchaus Respekt vor dem Pforzheimer Team, aber unser schnelles Spiel wird von allen Spielerinnen getragen und daher sind wir schwer ausrechenbar.“
Mit Tempospiel zum Erfolg
Die Kombinationsstärke ist der besondere Trumpf der Mannschaft, und die Tore verteilten sich daher auf alle Stammspielerinnen. Überraschend und ungewöhnlich ist daher auch, dass Lena Feiniler als Kreisläuferin zu einer der Haupttorschützinnen geworden ist. Und die Abschlussstärke von Lene Ebel, Kate Schneider, Saskia Fackel und Sina Michels ist der Konkurrenz wohl bewusst. Selbst Spielmacherin Samira Brand hat ihre Torgefährlichkeit enorm gesteigert, und über den Torhunger von Yvonne Rolland muss man nicht diskutieren.
Nastja Antonewitch gibt den Ton an
Im Pforzheimer Team ist es die Torschützenkönigin der Dritten Liga der Vorsaison, die klar im Mittelpunkt steht. Beim letzten Spiel gegen Allensbach gelang aber trotz 11 Nastja-Toren kein Sieg, denn nach einem 12:12 Halbzeitstand setzte sich der Gast vom Bodensee mit 28:25 durch. Neben Antonewitch wird das Ketscher Trainerduo Löbich/Frank aber auch Kamila Vyslouzilova, Alice Steegmüller, Sophia Sommerrock und die hochgewachsene Annika Henschel auf dem Spickzettel haben.
Torhüterleistung könnte entscheidend sein
Gerade bei schweren Auswärtsspielen bildet die Tagesform der Torhüterinnen häufig das Zünglein an der Waage. Katja Heinzmann und Hannah Melching haben bislang voll überzeugt. Nach ihrem Auslandspraktikum ist auch Jule Wolf wieder mit dabei. Da wird es für die Bärentrainer nicht einfach sein, die richtige Wahl zu treffen.
Spielbeginn in Pforzheim ist am Samstag 18 Uhr in der Fritz-Erler-Sporthalle.