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HVSA-Jungs qualifizieren sich für die Länderpokal-Endrunde

29.01.2014
29.01.2014 · HV Sachsen-Anhalt, Jugend · Von: PM

HVSA-Jungs qualifizieren sich für die Länderpokal-Endrunde

Am vergangenen Wochenende traten die Jungen des Jahrgangs 1997 zur Länderpokal-Vorrunde in Minden an. Bereits seit Mittwoch hatte sich die Mannschaft der Trainer Pöhler, Pardun und Ostermann im Trainingslager in Glinde gefunden. Nach einer guten Vorbereitung reiste das Team am Freitag nach Westfalen, um am Samstag und Sonntag die vier Qualifikationsspiele für die Endrunde zu bestreiten. 

Der erste Turniertag begann mit dem Spiel geben den Hamburger HV. Der HVSA spielte verhalten und zeigte besonders in der Abwehr noch nicht die volle Stärke. Zur Halbzeit war die Partie ausgeglichen (10:10). Erst Mitte des zweiten Durchgangs konnten sich die Sachsen-Anhalter absetzen und gewann am Ende mit 23:19. Der erfolgreichste Torschütze war Marcel Popa (6/2).

Der zweite Gegner des Tages hieß HV Saar. Sachsen-Anhalt begann gut und spielte sich im Laufe der ersten Halbzeit in einen kleinen Rausch. Eine körperlich präsente und variable Abwehr stellte den Gegner immer wieder vor neue Probleme. Auch im zweiten Durchgang gab es keinen Abbruch, so dass am Ende des Spiels mit 32:22 ein deutliches Ergebnis auf der Anzeigetafel stand. Nico Richter steuerte mit seinen sieben Treffern die meisten Tore bei. 

Am zweiten Tag traf der HVSA auf den Titelverteidiger Württemberg. Beide Teams bestimmten den Wettkampf bislang, und ein spannendes Spiel war zu erwarten. Der Sachsen-Anhalt erwischte den besseren Start. Schon nach zehn Minuten nahmen die Württemberger ihre erste Auszeit, denn sie lagen bereits mit 1:5 in Rückstand. Eine überragende Abwehr und ein stark haltender Florian Link stellten Württemberg vor eine schier unlösbare Aufgabe. Zur Halbzeit führten die HVSA-Jungs mit 11:5. Allerdings war Württemberg noch nicht abgeschrieben. Nach und nach verkürzten die Süddeutschen ihren Rückstand (14:11 in der 35. Minute, 16:15 in der 45. Minute), so dass sich in der Schlussphase ein Handballkrimi entwickelte. Die HVSA-Jungs behielten die Nerven und setzten sich am Ende verdient mit 19:17 durch. Damit war die Qualifikation für die Endrunde besiegelt. Bei den Jungs war große Freude, aber auch Erleichterung zu sehen. Jan Hübner erzielte die meisten Treffer des Spiels (5).

Im letzten Spiel ging es gegen den Gastgeber aus Westfalen. Die erste Halbzeit begann sehr ausgeglichen (6:6 nach 15 Minuten). Allerdings kamen unsere Jungs gegen die offensive Abwehr aus dem Tritt und Westfalen setzte sich bis zur Halbzeit auf 10:16 ab. Im zweiten Spieldurchgang passierte nicht viel. Beide Mannschaften waren etwa auf einem Niveau und in der 38. Spielminute stand es 17:23. Zwar merkte man den Sachsen-Anhaltern an, dass sie mit der Höhe der Niederlage nicht leben wollten, aber im Angriff wurden zu viele Fehler gemacht und die Abwehr zeigte nicht mehr die Aggressivität, wie noch im Spiel gegen Württemberg. Am Ende verloren die HVSA-Jungs verdient mit 22:29.

Nach dem Turnier wurden mit Nico Richter und Sandis Uscins zwei Spieler für ihre starken Auftritte mit einer Nominierung für das All-Star-Team belohnt. Mitte März findet die Länderpokal-Endrunde statt. Als zweites Team der Vorrunde hat sich der Gastgeber aus Westfalen qualifiziert.

Zum Turnierabschluss sprach Landestrainer Christian Pöhler seinen Dank an den Trainer- und Betreuerstab aus und lobte die gute Teamarbeit vor Ort. Insbesondere wurde Trainer Jens Pardun hervorgehoben, der in der Vorbereitung eine Mannschaft formte, die auf den Punkt ihre Bestleistung abrufen konnte.

 

Kader: Florian Link, Erik Kirchner (beide SC Magdeburg), Kevin Dreiling (BSV 93 Magdeburg); Cedric Demirtas (3), Julian Schulze (4), Moritz Leo (3), Lukas Stähr (6), Niklas Danowski (8), Jan Hübner (13), Aaron Zimmermann (9), Marcel Popa (14), Niklas Friedrich (6), Sandis Uscins (11), Friedrich Kleinert (3 (alle SC Magdeburg)), Nico Richter (17 (BSV 93 Magdeburg)

 

Ergebnisse Vorrunde Deutscher Länderpokal männliche Jugend in Minden:

HV Württemberg - HV Saar 23:23
HV Sachsen-Anhalt - Hamburger HV 23:19
HV Westfalen - HV Württemberg 25:27
HV Saar - HV Sachsen-Anhalt 22:32
Hamburger HV - HV Westfalen 20:26
HV Württemberg - HV Sachsen-Anhalt 17:19
HV Saar - Hamburger HV 28:15
HV Sachsen-Anhalt - HV Westfalen 22:29
HV Westfalen - HV Saar 29:15

Abschlusstabelle:
1. HV Sachsen-Anhalt - für das Finalturnier qualifiziert
2. HV Westfalen - für das Finalturnier qualifiziert
3. HV Württemberg
4. HV Saar
5. Hamburger HV