In die Höhle der Jungbärinnen: HSG Badenstedt tritt bei der TSG Ketsch an
In die Höhle der Jungbärinnen: HSG Badenstedt tritt bei der TSG Ketsch an
Keine Atempause ist den „Handballgirls” der HSG Badenstedt gegönnt: Am Samstag versuchen die A-Jugendlichen, wieder Vereinsgeschichte zu schreiben und im Viertelfinal-Hinspiel bei der TSG Ketsch die Grundlage für den dritten Einzug ins Final Four einer Deutschen Jugendmeisterschaft zu legen.
„Ich muss mich erst einmal mit etwas Videostudium über unseren Gegner informieren", ist für Badenstedts Trainer Thomas Löw wie auch für die Fans auf Grund der Entfernung von 438 Kilometern nach Ketsch der Gegner relativ unbekannt. Zu Unrecht, denn die „Jungbärinnen” der TSG Ketsch sind der Deutsche Meister der B-Jugend 2013 und somit der Nachfolger unseres Teams, das 2012 diesen Titel überraschend gewann.
Parallelen zwischen den Kontrahenten sind nicht zu übersehen. Wie Badenstedt spielt die TSG mit ihrem Seniorenteam in der 3. Liga. Mit Elena Fabritz und Josephine Körner entsandte man wie die HSG mit Kathrin Pichlmeier und Mieke Düvel zwei Spielerinnen zum aktuellen Jugendnationalmannschafts-Lehrgang des DHB in Naumburg. „Da kommt ein beweglicher, schneller Gegner auf uns zu und eine echte Herausforderung”, meint Badenstedts Spielwart Bernd Schröder.
Die Badenstedterinnen können in Ketsch nur mit einer starken Leistung wie gegen Blomberg bestehen, um den ersten Schritt für die DM-Endrunde in Leipzig zu tun. „Aber daran wollen wir noch gar nicht denken, unser Fokus liegt zunächst auf dem Auswärtsspiel in Ketsch”, meint Schröder und tut recht daran. Schließlich soll man das Fell des Bären erst verteilen, wenn man ihn erlegt hat.