dc6f48f3fba57cf.jpeg

Derby-Stimmung in Rodgau

01.03.2018
01.03.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Derby-Stimmung in Rodgau

Es gibt Vorberichte, bei denen erübrigt sich eigentlich darauf hinzuweisen, wie brisant oder spannend eine Partie sein wird. Und die Begegnung am kommenden Freitag gehört garantiert in diese Kategorie: Die beiden besten südhessischen Handballmannschaften treffen aufeinander und wollen die Vorherrschaft im Bezirk OHG dokumentieren. Vor Selbstvertrauen strotzen wird aber niemand, denn die Ergebnisse des letzten Spieltages sorgten für einige Ernüchterung. Die Rodgauer mussten nach schwacher Leistung eine vermeidbare Heimpleite gegen Baunatal hinnehmen und blieben dadurch erstmals zwei Spiele hintereinander punktlos. Die Grimmstädter ihrerseits zeigten mal wieder ihr „Auswärtsgesicht“ und präsentierten sich beim Tabellenletzten ziemlich von der Rolle. Dass man in Bad Blankenburg verlieren kann, wissen aber auch Rhein & Co. denn vor einigen Monaten musste man dort ebenfalls eine Niederlage quittieren.

Trotzdem kann man mit Fug und Recht behaupten, dass am Freitag zwei Spitzenteams der 3. Liga aufeinandertreffen, auch wenn die jeweiligen Leistungskurven einige Schwankungen aufweisen. Aber weder die erzielten Ergebnisse der Vorwoche, noch sonst irgendwelche Faktoren spielen für das Derby eine Rolle. Vor sicherlich ausverkauftem Haus (alleine die Hanauer orderten im Vorverkauf 100 Karten) werden beide Teams mit absoluter Leidenschaft und Siegeswillen agieren. Immerhin geht es im direkten Duell neben dem Prestige auch um den vierten Tabellenplatz, der zur direkten Teilnahme am DHB-Pokal berechtigt und weitere Qualifikationsspiele nach Ende der laufenden Saison vermeiden würde. Zudem haben die Rodgauer noch die bittere Pleite der Hinrunde in den Hinterköpfen, als die Hanauer völlig verdient gegen die Baggerseepiraten einen Erfolg erzielen konnten.

HSG-Vorstand René Marzo blickt mit Spannung auf die Partie: „Das wird ein absolutes Highlight vor ausverkauftem Haus. Mal sehen, wer die Negativerlebnisse besser weggesteckt hat. Wichtig wird auch die Unterstützung der Zuschauer werden, die in solchen Derbys manchmal den Ausschlag geben kann.“