Heimauftakt geglückt – Derbysieg gegen die HSG Burgwedel
Heimauftakt geglückt – Derbysieg gegen die HSG Burgwedel
Es war ein durchaus nervenaufreibendes Derby für die Eintracht-Fans in der Sparkassen-Arena aber am Ende holte das Team mit einer tollen Heimatmosphäre im Rücken den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel. Nach einer schwachen Anfangsphase konnten die Hildesheimer zwar mit einer 13:12-Führung in die Pause gehen, doch es brauchte eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte, um einen verdienten 28:23-Heimsieg gegen die HSG Burgwedel einzufahren. Eine Bestnote verdiente sich dabei das Publikum in der Arena, die mit 1.359 Zuschauern zum Heimauftakt gut gefüllt war. Sein Debüt für Eintracht gab nach langer Verletzungspause der Tscheche Jakub Strýc, der gleich seinen ersten Treffer erzielen konnte. Sein Landsmann Jakub Lefan zwischen den Pfosten vernagelte im zweiten Durchgang sein Tor komplett.
Bevor die Feierstimmung aufkam, gab es jedoch zu Beginn der Partie erst einmal lange Gesichter. Die Hildesheimer lagen nach 10 Minuten mit 2:6 hinten und fanden im Angriff überhaupt nicht ins Spiel. Eintracht hatte erneut mit zwei Kreisläufern begonnen, schaffte es aber nicht, in die Burgwedeler Defensive größere Lücken zu reißen. Nach einer Umstellung im Angriff und der Einwechselung von Andreas Simon lief es besser, doch die HSG zeigte sich weiter hochmotiviert, den Punktgewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. So lag Eintracht nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer (8:9) wieder mit 8:11 hinten. Doch in Überzahl konnte Eintracht dank Toren von Strýc, John und von Hermanni auf 11:11 ausgleichen, unmittelbar vor der Pausensirene erzielte Robin John den 13:12-Führungstreffer.
Zurück im Spiel und mit leichten Vorteilen im Rücken gelang es dem Team von Trainer Gerald Oberbeck zunächst nicht, die nun aufkommende Überlegenheit zu einer Vorentscheidung zu nutzen. Zwar gelang es noch mehrfach, eine 2-Tore-Führung herauszuholen, doch um die 40. Spielminute stand der Hildesheimer Innenblock oft viel zu offen. Die HSG konnte sich beim 19:20 sogar die Führung zurückholen, war aber inzwischen nach der dritten Zeitstrafe gegen den Ex-Hildesheimer Maurice Herbold geschwächt. Vor allem aber begann in dieser Phase wie schon in der Vorwoche die Zeit von Jakub Lefan. Der Neuzugang im Eintracht-Tor parierte nun diverse schwere Bälle und vernichtete selbst beste Torgelegenheiten der HSG Burgwedel. Auch seine Vorderleute um Jakub Strýc standen deutlich besser. Im Angriff sorgten zunächst drei Tore von Robin John und danach zwei Treffer von Andy Simon für die 25:20-Führung und die Vorentscheidung in der Partie in der 54. Spielminute. Ohnehin schien der lange ausgefallene Andy Simon nie weggewesen zu sein und spulte über einen Großteil der Partie wie eine Maschine sein Torprogramm ab. Am Ende hatte sich Eintracht den 28:23-Sieg hart erarbeitet und konnte am Freitagabend mit den Hildesheimer Fans feiern.
Jakub Lefan, Pascal Kinzel - Lukas Schieb (1), Andreas Simon (7), Max Berthold, Robin John (7/2), Maurice Lungela (2), Jakub Strýc (1), Niko Tzoufras (2), Kenny Blotor (2/2), Lothar von Hermanni (3), Adam Papadopoulos, Georgios Kolovos, Ivan Kucharik (3)