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„Überragend umgesetzt“ - Job lobt sein Team nach 31:23-Sieg gegen Köndringen

13.09.2016
13.09.2016 · 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

„Überragend umgesetzt“ - Job lobt sein Team nach 31:23-Sieg gegen Köndringen

Voller Euphorie reiste die SG Nußloch am Samstag in den Schwarzwald. Einen Heimsieg gegen Mitfavorit TGS Pforzheim im Nacken stand das erste Auswärtsspiel bei der SG Köndringen/Teningen an. „Die Stimmung war schon vor dem Spiel gut“, lachte SGN-Coach Christian Job nach der Partie. Der 31:23-Sieg seines Teams tat sein Übriges. Dabei sah es zunächst nicht nach einem derart hohem Erfolg für die Blauen aus. „Es war der erwartet heiße Kampf“, beschrieb Job. Geschäftsführer Holger Schwab ging sogar einen Schritt weiter, attestierte seiner Mannschaft in der Anfangsphase eine schwache Partie. „Wir haben in den ersten 20 Minuten keinen Zugriff in der Abwehr bekommen“, stellte Schwab fest: „Auch im Angriff waren wir etwas pomadig.“ Dennoch ging es mit einer knappen 14:13-Führung in die Pause, ehe die zweite Hälfte nach Maß lief und den Acht-Tore-Erfolg sicherstellte.

Bereits nach 14 Minuten wurde klar, dass Jobs Ansage, Köndringen sein ein sehr unangenehmer Gegner, nicht aus taktischen Gründen getätigt wurde: Stand es nach zehn Spielminuten noch 4:4, zauberten die Hausherren binnen kürzester Zeit einen 3:0-Lauf auf die Platte. Kevin Bitz, Piere Freudl und nochmal Bitz glichen zwar direkt wieder aus, die Gastgeber hatten aber eine erste Duftmarke gesetzt – und ließen keineswegs nach. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel musste Job dann die Reißleine ziehen und nahm die Auszeit. „In der ersten Hälfte waren wir nicht richtig auf der Platte“, musste auch Job zugeben. Beim Stand von 9:12 galt es nun, diesen Zustand umgehend in den Griff zu bekommen und das Blatt schnellstmöglich zu wenden. Zwei Minuten und sieben Sekunden später traf Rückkehrer Eike Rigterink zum ersten Mal in dieser Saison für die SGN – die Krönung eines blitzschnellen 3:0-Laufs. Pünktlich zum Seitenwechsel gelang den Nußlochern sogar die 14:13-Führung, die sie die restliche Partie nicht mehr abgaben.

In der Anfangsphase des zweiten Abschnitts zeigte die SG Nußloch dann, warum sie zu den Spitzenteams der Liga gezählt wird. Köndringens Coach Ole Andersen versuchte mit dem siebten Feldspieler für Unruhe bei den Blauen zu sorgen, doch die quittierten diese Maßnahme mit einem sagenhaften 6:0-Lauf. „Da haben wir super gedeckt, die Würfe aufs freie Tor waren alle drin“, freute sich auch Schwab über die stärkste Phase der SGN. Job ergänzte: „Wir haben in der Halbzeit einiges besprochen, das haben die Jungs dann überragend umgesetzt.“ Gianluca Pauli verwandelte zunächst von der Siebenmeter-Linie, schob dann drei weitere Feldtore nach. Einen Doppelpack von David Ganshorn später musste Köndringen die Auszeit nehmen, die Andersen-Sieben stand aber bereits mit dem Rücken zur Wand. 13:20, das Spiel war gelaufen – zumal die Gäste nicht nachließen, eher noch stärker wurden. „Man hat in der Schlussphase gemerkt, das Köndringens Kräfte nachgelassen haben“, wusste Job. Dass Nußloch das Ergebnis nicht noch weiter in die Höhe schraubte, lag insbesondere an der Chancenverwertung. „Wir haben heute über das ganze Spiel viele freie Chancen liegen lassen“, sagte auch Manager Schwab, den die gute Stimmung im Bus dennoch ansteckte.

SG Köndringen/Teningen: Bayer, Spiranec; Silberer, Zank 1, Kvist 2, Moldovan, Simak, Dittrich, Zipf 5, Vogt, Bührer 11/3, Fleig 1, Beering, Fischer 3.

SG Nußloch: M.Bitz, Lieb; Kuch 2, Körner 3, Crocoll 1, Fehringer 1, Geppert 2, Freudl 3, Rigterink 1, Schmitt 1, Buse, K. Bitz 5, Ganshorn 8. Pauli 5/2.