In Zweibrücken gab es für die SGN nichts zu holen
In Zweibrücken gab es für die SGN nichts zu holen
Mit einer verdienten 30:26-Niederlage im Gepäck kehrt die SG Nußloch aus der Westpfalz zurück. „Die Mannschaft, die den Sieg mehr wollte, hat auch gewonnen“, so ein enttäuschter SGN-Trainer Christian Job nach dem Spiel.
So wirkte es auch bei den zahlreich mitgereisten Blau-Weißen Fans. Die SGN-Spieler wirkten pomadig und unbeweglich im 6:0-Abwehrverband und vorne setzte sich leider die miserable Wurfausbeute aus den letzten Partien fort. Der SV 64 Zweibrücken zeigte von der ersten Sekunde an, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollten, auch wenn gerade in der Anfangsphase auf beiden Seiten noch viel Stückwerk blieb. Die Hausherren gingen nach zwei Minuten durch einen Konter von Rechtsaußen Philipp Hammann mit 1:0 in Führung. Bis zum 5:5 in der 14. Spielminute blieb die Partie ausgeglichen und die Führung wechselte ständig. Als beim Stand von 6:5 für Zweibrücken der eingewechselte Gianluca Pauli mit einem Siebenmeterwurf am starken Keeper Kovacin scheiterte nutzte der SV 64 die Chance und zog erstmals auf zwei, später auf drei Tore (9:6, 18.) davon. Beim 12:7 in der 23. Minute durch Benni Zellmer betrug der Abstand erstmals 5 Tore. Auch die Auszeit von Christian Job nutzte nicht viel. Denn zur Halbzeit bestand der 5-Tore-Rückstand (15:10) weiterhin.
Erwartete man in Hälfte zwei einen Ruck bei den Blauen, so warteten die Fans zunächst vergebens darauf. Denn Zweibrücken baute bis zur 38. Spielminute den Vorsprung sogar auf 22:14 Tore aus. Erst ab der 40. Minute kam die SGN besser ins Spiel und holte nun Tor um Tor auf. Beim 22:18 durch Christoph Schwartz keimte Hoffnung im Lager der SGN auf. Doch in Überzahl zog Zweibrücken wieder auf sechs Tore davon. Die Truppe von Coach Job ließ sich aber nicht abschütteln und kam wieder auf drei Zähler heran (26:23, 52.). Doch in der Restspielzeit wurden weitere Einwurfmöglichkeiten ausgelassen, so dass am Ende eine verdiente 30:26-Niederlage zu Buche stand.
Am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr gastiert die SG Herrenberg in der Olympiahalle, ehe dann eine einwöchige Spielpause eintritt.
SG Nußloch: Lieb und Sowden im Tor, Kuch 1, Körner, Erifopoulos 1, Müller 2, Fritsch 1, Schwartz 5, Jochim 2, Freudl 4, Schmitt 3, Mantek, Bitz 4, Pauli 3/1.
SV 67 Zweibrücken: Kovacin und Klöckner im Tor, Hammann 5, Burkholder 1, Enders 7/3, Wöschler N. 3, Waryas, Zellmer 4, Wöschler A. 5, Abel, Egelhof 5, Sema.