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SG H2Ku will am Samstag beim Tabellennachbarn Wiedergutmachung betreiben

23.09.2015
23.09.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

SG H2Ku will am Samstag beim Tabellennachbarn Wiedergutmachung betreiben

Für die SG H2Ku Herrenberg steht am Samstag in der Zweibrücker Westpfalzhalle erneut ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Ab 18 Uhr strebt der Drittligist aus dem Gäu beim SV 64 Zweibrücken im dritten Auswärtsspiel den ersten Sieg an.

Es war eine unsanfte Landung auf dem Parkett der noch taufrischen Bertha Benz Halle in Pforzheim. Einen heißen Fight wollte die SG H2Ku dem Favoriten liefern. Das Ergebnis war mit dem 18:29 am Ende deutlich, hätte aber durchaus viel knapper sein können. Letztlich verlor das Team von Trainer Nico Kiener durch die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff zwei wichtige Punkte.

Die nicht gewonnenen Zähler wollen die Herrenberger nun unbedingt in Zweibrücken einfahren. Im Rheinland-Pfälzischen dürften die Trauben allerdings wieder hoch hängen. In der Westpfalzhalle gab es bisher nur ein einziges Aufeinandertreffen beider Teams. Im Februar 2013 gewann das Team des damaligen und auch heutigen Trainers Stefan Bullacher knapp mit 33:32. Für die Gastgeber war der Sieg aber wertlos, weil der SV 64 am Saisonende trotzdem den Gang in die Oberliga antreten musste. Von der damaligen Mannschaft ist allerdings kaum noch ein Spieler im Kader. Besonders bitter war dabei sicher der diesjährige Abgang der Juniorennationalspieler Bjorn Zintel und Jerome Müller, die mit Hamm/Westfalen bzw. Saarlouis bei Zweitligisten angeheuert haben.

Dass aber genügend Qualität in der Mannschaft, die im letzten Jahr in der Weststaffel eingruppiert war, steckt, zumindest die Klasse zu halten, haben die bisherigen Ergebnisse unter Beweis gestellt. Einem knappen 29:31 zum Auftakt gegen Balingen/Weilstetten folgte ein 26:25 in Großsachsen. Und selbst beim 22:28 im Heimspiel gegen Pforzheim hielt man gegen den hohen Favoriten lange mit. Das jüngste 31:33 in Backnang war schließlich ebenso äußerst unglücklich.

Das Spiel am Samstag dürfte somit von der Papierform durchaus auf Augenhöhe stattfinden. Wie in vielen Begegnungen der Dritten Liga Süd wird wohl auch diesmal viel von der Tagesform abhängen. Für die SG H2Ku bedeutet dies, nach durchaus guten Leistungen im Abwehrverbund auch im Vorwärtsgang so zu überzeugen, wie dies im bisher einzigen Heimspiel gegen den TV Großsachsen gelang. Wichtig wäre dabei natürlich die Rückkehr des Kapitäns. Während der SV Zweibrücken nach langer Verletzungsphase wieder auf seinen Spielführer Aris Wöschler zurückgreifen kann, steht auf der Gegenseite hinter dem Einsatz von Christian Dürner nach seinem fiebrigen Infekt noch ein Fragezeichen.

Etwas anders als zuletzt bei der TGS Pforzheim dürfte aber auf jeden Fall das Aufgabenprofil für die Spieler der SG H2Ku Herrenberg sein. Diesmal trifft die Kiener-Truppe auf eine offensive ausgerichtete Abwehrformation, wie sie ebenso die Gäste bevorzugen. Ob dies der Spielgemeinschaft eher liegt, wird man spätestens nach dem Schlusspfiff um 19:30 Uhr beantworten können. Nach dem Willen der SG H2Ku sollen dann die ersten zwei Auswärtspunkte auf der Habenseite verbucht sein.