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DM-Halbfinale: TSV Bayer Dormagen erwartet den SC Magdeburg

09.05.2016
09.05.2016 · JBLH männlich · Von: pm verein

DM-Halbfinale: TSV Bayer Dormagen erwartet den SC Magdeburg

Die A-Jugend des TSV Bayer Dormagen erreichte nach den beiden Siegen gegen die SG Pforzheim/Eutingen das Halbfinale und kämpft in zwei Spielen um den Einzug in die Finalspiele der deutschen Meisterschaft. Gegner ist der SC Magdeburg, Sieger der Bundesliga-Staffel Nord. Das Hinspiel wird am kommenden Sonntag, 8. Mai, ab 15 Uhr im TSV Sportcenter ausgetragen. Terminiert wurde inzwischen auch das Rückspiel: Es findet am Samstag, 21. Mai, um 16 Uhr in der Magdeburger Hermann-Gieseler-Sporthalle statt. Im zweiten Halbfinale stehen sich GWD Minden (Zweiter hinter dem TSV in der West-Staffel) und Titelverteidiger DHfK Leipzig (Sieger der Ost-Staffel) gegenüber.

Beim TSV ist die Hoffnung groß, dass mindestens wieder so viele Zuschauer in die Halle kommen wie im Viertelfinale am letzten Sonntag gegen Pforzheim. "Das war mit 550 Besuchern schon eine tolle Kulisse, die uns enorm geholfen hat", betont Trainer Ulli Kriebel. Diese Unterstützung kann das Dormagener Team auch am Sonntag gebrauchen, schließlich kommt mit dem SC Magdeburg der Rekord-Titelträger an den Rhein: Die Mannschaft aus der Hauptstadt Sachsen-Anhalts wurde seit 1991 zehn Mal deutscher A-Jugend Meister. Der letzte Erfolg liegt allerdings bereits zehn Jahre zurück.

"Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, am Sonntag entscheidet die Tagesform", schöpft Kriebel die gewisse Zuversicht auch aus der "sehr guten und engagierten Trainingsleistung" seiner Mannschaft. Leider hat sich bewahrheitet, was letzten Sonntag befürchtet wurde: Rechtsaußen Frederik Spinner zog sich gegen Pforzheim unter anderem einen Kreuzbandriss zu und wurde bereits operiert. Er fällt damit ebenso aus wie der linke Flügelspieler Gertjan Bongaerts. "Das ist natürlich schade, dass die Beiden nicht zur Verfügung stehen. Es ist aber nicht zu ändern", vertraut Kriebel den in dieser Spielzeit überzeugenden Außen Jan Hüfken auf der linken und Damian Toromanovic auf der rechten Seite.

Geeignete Lösungen im Angriff gegen die bekannt hart einsteigende 6:0-Abwehr der Magdeburger zu finden gehörte natürlich ebenso zur Vorbereitung wie die gezielte Defensivarbeit gegen die besten Schützen des Gegners. Dazu zählt vor allem Marcel Popa, der mit insgesamt 19 Treffern in den Viertelfinalspielen gegen Wetzlar zu den Matchwinnern zählte. Große Gefahr geht zudem von Johannes Wasielewski und Niklas Danowski aus. Ulli Kriebel: "Mit voller Konzentration und der im Laufe dieser Spielzeit immer wieder gezeigten Leidenschaft können wir uns am Sonntag eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschaffen. Alle Spieler freuen sich auf diese Begegnung und ich bin fest davon überzeugt, dass auch dieses Spiel wieder beste Werbung für den Handball sein wird."