Engagementworkshop in Berlin: Teilnehmer nehmen „wertvolle Informationen“ mit nach Hause

Gemeinsam mit den Teilnehmern erörterte die Diplom- Sozialpädagogin und Beratungswissenschaftlerin Fragen des Wandels der Anforderungen an das Ehrenamt; inklusive der sich wandelnden Engagementformen.

Der Ermittlung der Bedarfe und deren Analysen in den Vereinen der Teilnehmer folgte die Erstellung von Profilen; in Gruppenarbeit etwa am Beispiel des Datenschutzbeauftragten und des Materialwartes.

Informationen zu Orientierungshilfen und zur Einarbeitung von Engagierten, zu Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung von Engagierten sowie zur Begleitung der Mitarbeiter und zu Anerkennungsformen schlossen sich an.

Vertreter der Sportjugend Berlin stellten Möglichkeiten des Einsatzes von Freiwilligendienstleistenden vor.

Teilnehmerin Sandra Prosch bezeichnet den Workshop im Zwischenfazit als „sehr informativ“. Die 29-Jährige, die bis zur Übernahme der Leitung der Geschäftsstelle der Karower Dachse als Trainerin für Fitness und Gesundheit tätig war, schätze den Austausch. Angemeldet zu dem Seminar habe sie sich, um Ansätze zur Akquise und Betreuung der Ehrenamtlichkeit im Verein für die Arbeit im Verein mitzunehmen.

Ähnlich positiv fällt das Fazit von Johannes Kremser aus. Der 28-jährige Student leitet die AG Handball der SG Narva. Insbesondere Bedarfsanalyse und Hilfestellungen bei der Erstellung von Ehrenamtlichkeitsprofilen würden helfen, Inhalte der ehrenamtlichen Arbeit greifbar zu machen. „Ich habe erkannt, dass Aufgabenfelder klar definiert werden müssen.“

Bernd Straßburg von der SG Narva nehme „wertvolle Informationen“ mit nach Hause, die er in einer „angenehmen Atmosphäre“ gewonnen habe. Dem 72-jährigen Co-Trainer einer männlichen Jugend-Handball-Mannschaft seien Strukturen und Verbindlichkeit wichtig. Die im Seminar vermittelten Methoden zur Definition von Aufgabenprofilen würden helfen, Strukturen zu schaffen, an denen sich Engagierte orientieren könnten. „Wer A sagt, muss auch B sagen.“

Quelle: RM / OTI