„Das Spiel gibt uns Selbstvertrauen“ – Stimmen zum Remis gegen Frankreich
Bundestrainer Christian Prokop: Ich finde, dass wir es geschafft haben eine Einheit mit dem Publikum zu sein. Heute waren vor allem emotionale Werte die entscheidenden Faktoren. Wir haben das sehr gut umgesetzt, da bin ich sehr stolz darauf. Das Spiel gibt uns Selbstvertrauen. Neben einer erfolgreichen WM, ist auch die Art und Weise wie wir spielen entscheidend. Und das hat die Mannschaft heute eindrucksvoll gezeigt gegen den amtierenden Weltmeister.
Martin Strobels Stärke war heute, dass er eine ganz breite Spielsteuerung in der ersten Halbzeit hinbekommen hat, als er versucht hat Steffen Fäth in Szene zu setzen. Wir hätten den einen oder anderen mutigen Wurf noch gebraucht vor der Pause. Auch Fabian Wiede hat heute eine Top-Leistung gezeigt. Das darf jeden Spieler und jeden Zuschauer heute stolz machen, was wir hier zusammen vollbracht haben.
Paul Drux: Es ist schade, dass wir am Schluss noch das Tor kriegen, aber so ist der Sport. Ich finde trotzdem, dass wir positiv aus dem Spiel raus gehen müssen. Wir haben so gut gekämpft, vor allem nach dem Spiel gestern hätte man auch auseinander brechen können, aber wir haben gezeigt, dass wir ein richtiges Team sind. Wir haben uns auch mit der 3:2:1-Abwehr uns ein paar Bälle erkämpft, konnten dann ein paar technische Fehler erzwingen. Ich finde wir spielen gut zusammen, wir haben das gezeigt was wir können. Wir kommen über unsere Breite, bisher hat jeder Spieler seine Einsatzzeiten bekommen.
Fabian Wiede: Ich habe mich heute gut gefühlt, wir haben gut harmoniert. Ich glaube wir können zufrieden sein, ein Unentschieden gegen den Weltmeister ist immer noch ein Punkt, da lassen wir jetzt nicht den Kopf hängen.
Fabian Böhm: Wir wussten, dass wir es können und heute haben wir es gezeigt. Das gibt uns ein gutes Gefühl für die Hauptrunde, wenn noch andere Mannschaften vom Kaliber wie Frankreich kommen. Von daher war das ein ganz wichtiges Spiel für uns. Wir waren emotional von Anfang an auf der Höhe, man hat das schon beim Aufwärmen gemerkt. Das war heute elektrisierend, wir waren von Anfang an dabei. Es hat einfach richtig Spaß gemacht.
Patrick Groetzki: Es ist natürlich enttäuschend, dass wir wie gestern mit der Schlusssirene den Ausgleich bekommen haben. Aber trotzdem wir glaube ich, dass wir spätestens morgen stolz sein und darauf aufbauen können. Wir haben die Gewissheit, dass wir gegen eine Weltklassemannschaft wie Frankreich auf Augenhöhe gespielt haben. Ich fand es heute noch stärker als gestern, die Abwehr war wieder von Anfang an stark. Die 3:2:1-Abwehr hat sehr gut funktioniert, das war schon eine gute Leistung heute.
Hendrik Pekeler: In der Hauptrunde warten Mannschaften mit sehr viel Qualität auf uns. Wir spielen mit der Stimmung von den Rängen und sind dann auch schwer schlagbar. Wir waren gestern nach dem Unentschieden sehr enttäuscht, aber wie uns die Halle heute nach vorne gepeitscht hat, war sensationell.
Andreas Wolff: Es überwiegt natürlich die Freude, dass wir so eine Ausgangssituation geschaffen haben. Ich freue mich, wie der Tag heute für uns gelaufen ist, wir könne jetzt alles aus eigener Hand noch schaffen.