Gedern/Nidda schlägt Tabellenführer Fritzlar
Der HV Chemnitz feiert seinen zweiten Sieg in Folge. - Foto: Sebastian Hopp
18.11.2019 Frauen

Gedern/Nidda schlägt Tabellenführer Fritzlar

In der Staffel Ost sorgt Gedern/Nidda mit einem starken Auswärtssieg gegen Tabellenführer Germania Fritzlar für Aufsehen. Der HV Chemnitz feiert seinen nächsten Heimsieg. Im Norden setzt sich Hannover-Burgdorf im Spitzenspiel gegen Jörl durch. Der Aufsteiger aus Hannover wiederum bleibt weiterhin punktlos.

Staffel Nord

Der TV Hannover-Badenstedt bleibt weiterhin ungeschlagen. Das Team um Trainer Christian Hungerecker setzte sich trotz personeller Sorgen am Samstagnachmittag mit 25:21 bei der HSG Jörl DE Viöl durch. In der ersten Halbzeit ließ die Abwehr nur sieben Gegentreffer zu und die Badenstedterinnen zogen bis zur 45. Minute auf 20:13 davon. Zwei Zeitstrafen gegen die Gäste wusste Jörl jedoch zu nutzen und kam in der 57. Spielminute auf 20:22 heran. Die folgende Auszeit der Gäste brachte den gewünschten Effekt, sodass der Meister aus dem Vorjahr das Parkett als Sieger verließ.

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Für den Aufsteiger aus Hannover sah es lange Zeit sehr gut aus. Gegen den SV Henstedt-Ulzburg ging der Hannoversche SC vor heimischen Publikum mit einer 3-Tore-Führung in die Halbzeitpause (12:9). Auch der erste Treffer nach der Pause gehörte noch den Aufsteigern, doch dann begann eine 15-minütige Phase ohne einen einzigen Treffer. Henstedt drehte die Partie und machte aus einem 9:13-Rückstand eine 18:13-Führung. Davon erholten sich die Gastgeberinnen nicht mehr und unterlagen 20:24.

Staffel Ost

Der HV Chemnitz gewinnt gegen Aufsteiger Rodgau Nieder-Roden sein zweites Spiel in Folge und klettert damit auf den siebten Tabellenplatz. Die rund 300 Zuschauer sahen von Beginn an eine spannende und aufreibende Partie, in der sich keine Mannschaft absetzen konnte. Erst in der 51. Minute führten die Gastgeberinnen erstmals mit zwei Toren (26:24). Ein verwandelter Siebenmeter durch Claudia Breßler und eine Zeitstrafe gegen die Gäste ebneten in den letzten Minuten den 30:26-Heimerfolg für Chemnitz. 

Für die Überraschung des Wochenendes sorgte der Absteiger aus der 2. Bundesliga. Die HSG Gedern/Nidda verpasste dem Tabellenführer Germania Fritzlar nicht nur die erste Niederlage in der Saison, sondern auch die deutlichste Heimpleite seit Jahren. Die Gastgeberinnen scheiterten ein ums andere Mal am Mittelblock, sodass nach 30 Minuten nur sechs Treffer zu Buche standen. Die Gäste wiederum erzielten 14 Treffer im ersten Durchgang. In der zweiten Halbzeit machte Gedern/Nidda da weiter, wo sie aufgehört hatten, und siegten 24:16 beim Spitzenreiter. 

(NSi)

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