Frankfurt und Aldekerk wollen die Auftaktsieger ärgern
Die Regensburgerinnen jubeln nach dem Sieg über Frankfurt und wollen in Aldekerk nachlegen. - Foto: ESV/H.C. Wagner
06.05.2021 Frauen

Frankfurt und Aldekerk wollen die Auftaktsieger ärgern

Aufstiegsrunde der Frauen: Heide könnte zweiten Heimsieg einfahren

Nächste Runde: Der zweite Spieltag in der Aufstiegsrunde der Drittligafrauen steht an. Während der SV Allensbach nach der Auftaktniederlage in Heide spielfrei hat, sind die übrigen vier Teams gefordert.

MTV Heide – Frankfurter HC – Ausgangslage vergolden oder zweite Chance nutzen? Das Duell zwischen Nordsee und Oder hat es am Samstag um 17 Uhr in sich. Mit einem 30:25 gewannen die Heiderinnen das erste Heimspiel gegen den SV Allensbach, während die Frankfurterinnen gegen den hoch eingeschätzten ESV Regensburg mit 20:29 verloren. Sollte auch die zweite Partie ohne Punkterfolg für den FHC enden, könnte es mit dem direkten Aufstieg auf den ersten beiden Rängen der Fünfergruppe bereits eng werden. Immerhin bliebe der dritte Rang, der zur Relegation berechtigt. Frankfurts Trainer Torsten Feickert ist „froh, dass wir am Samstag direkt das nächste Spiel haben und nicht wieder ein halbes Jahr warten müssen. Die Mannschaft ist nach der Trainingswoche hoch motiviert und hat Lust zu zeigen, dass sie besser ist als sie sich gegen Regensburg präsentiert hat. Da sind wir individuell wie auch als Team in der Bringschuld, was die spielerische Umsetzung der Trainingsinhalte und Vorgaben angeht“, erklärt der Coach. „Insbesondere mit Raphaela Steffek im Rückraum ist Heide jetzt noch variabler im Angriff. Tabellarisch gesehen sind wir am Sonnabend nur Außenseiter“, meint der 40-Jährige. Der MTV um Chef-Trainer Helge Thomsen könnte die Ausgangslage mit einem Sieg positiv gestalten und Rückenwind in das anschließende Duell mit Regensburg nehmen. Je nach Verlauf könnte hier bereits der erste künftige Zweitligist gekürt werden.

TV Aldekerk – ESV Regensburg – Zum Auftakt in vier Spitzenspiele begrüßt der TVA am Sonntag um 15 Uhr den ersten Spitzenreiter der Aufstiegsrunde. Regensburgs Trainer Csaba Szücs war nach dem 29:20-Auftakt über Frankfurt gleichermaßen erleichtert wie stolz: „Das war eine sehr gute Leistung. Natürlich hatten wir 15 schwache Minuten, aber man darf nicht vergessen, dass Frankfurt eine starke Mannschaft und ein Spiel 60 Minuten hat.“ Der schwierige Spielplan zum Auftakt mit zwei Auswärtspartien zu Beginn könnte für die Gäste nach dem Erfolg nun ein Vorteil werden, aber die Regensburgerinnen tun weiterhin gut daran, maximal fokussiert an jedes Spiel heranzugehen. Die Aldekerker schätzt Szücs als „völlig unbekannten Gegner“ ein, der seinem Team „erneut alles abverlangen wird.“ Die Aldekerkerinnen hoffen, aus dem späteren Einstieg in den Modus einen Vorteil erlangen zu können. „Wir durften pausieren und konnten uns mit einem aktuellen Video vom Gegner auf die Aufgabe vorbereiten“, sagt Trainerin Yvonne Filgert. „Nun sind wir froh, die Chance zu erhalten und endlich wieder spielen zu dürfen. Allerdings hat Regensburg souverän vorgelegt, viel ist von der Tagesform abhängig.“

Die Aufstiegsspiele der Frauen werden live bei Sprungwurf.tv übertragen.

(ENI)

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