Heide und Frankfurt empfangen die Konkurrenten zum Auftakt
Auf geht’s: Auch für die Frauen startet die Aufstiegsrunde um den Einzug in die 2. Bundesliga. Während der TV Aldekerk zunächst pausiert, kämpft das übrige Quartett um die ersten Punkte und einen guten Start.
MTV Heide – SV Allensbach – Was für ein Auftakt in die Aufstiegsrunde: Knapp 1000 Kilometer trennen Heide und Allensbach, die am Samstag um 17 Uhr im hohen Norden das Turnier eröffnen. Nord-Ost-Drittligist gegen Süd-Drittligist, es geht um alles oder nichts. Und für Heide kurioserweise auch um den ersten Saisonsieg, denn das einzige Spiel der regulären 3. Liga verloren sie daheim gegen Aufstiegskonkurrent Frankfurter HC mit 33:35. Nun sind die Schleswig-Holsteinerinnen um einen besseren Auftakt bemüht.
Doch das ist auch der SVA, der immerhin im Regelbetrieb schon ordentliche Siege über den TSV Heiningen (41:19) und die HSG Würm-Mitte (26:22) feiern konnte. Regensburg kennen wir aus den vielen Begegnungen der letzten Jahre. Eine Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Die anderen Teams haben wir bislang nur im Videostudium gesehen“, verrät SVA-Vorstand Andreas Spiegel. „Aber in einer Aufstiegsrunde gibt es keine leichten Gegner und wir gehen sehr gut vorbereitet in die Partien.“
Frankfurter HC – ESV 1927 Regensburg – Der Auftakt daheim gegen Regensburg am Sonntag um 16 Uhr hat für die Frankfurter eine besondere Relevanz: Schließlich geht es um einen möglichst erfolgreichen Start in die Aufstiegsrunde, die Trainer Torsten Feickert als „mit das Beste, was die 3. Liga zu bieten hat“ bezeichnet. Im ESV sieht er den absoluten Favoriten: „Sie haben einen sehr guten Kader, spielen schönen Handball und verfügen mit Franziska Peter und Amelie Bayerl über ein sehr starkes Duo.“ Doch Feickert schickt seine Sieben gut vorbereitet ins Duell und hofft auf den Heimeffekt.
Für die Regensburger haben es die ersten beiden Wochen in sich: Erst Richtung polnische Grenze zum ehemaligen Deutschen Meister FHC, anschließend an den Übergang zu den Niederlanden beim TV Aldekerk. Reisestrapazen sollen aber so gut es geht vermieden werden, der ESV startet hochmotiviert. „Es wird auf die Tagesform ankommen und der Modus ist schon eine Lotterie, aber wir sind einfach froh, diese Chance zu erhalten und endlich wieder Handball spielen zu dürfen“, sagt Regensburgs Coach Csaba Szücs. Die Testspiel-Generalprobe gewannen die Gäste zumindest mit 31:29 gegen den TV Nellingen.
(ENI)