MTV Heide kann den Aufstieg vorzeitig perfekt machen
Aufstiegsrunde: Allensbach und Aldekerk im direkten Duell gefordert
Zwei Spiele und Spannung pur: Während Schlusslicht Frankfurter HC pausiert, kämpft Heide um den Aufstieg - und das übrige Trio um eine bestmögliche Ausgangslage.
ESV Regensburg – MTV Heide – Fällt am Samstag um 17 Uhr schon die erste Entscheidung? Mit einer optimalen Ausgangslage reisen die Gäste aus Dithmarschen einmal quer durch die Republik in den Süden nach Regensburg – und im Erfolgsfalle könnte es eine lange Partyfahrt zurück an die Küste geben. Denn die Sieben von Trainer Helge Thomsen kann mit einem Sieg beim ESV den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machen. Die Grundlage dafür legten sie mit den beiden Heimsiegen gegen den SV Allensbach (30:25) und den Frankfurter HC (20:18). Folgt nun der dritte Erfolg, ist dem MTV einer der ersten beiden Plätze nicht mehr zu nehmen, selbst die Relegation auf Rang drei wäre nicht mehr möglich. Anders gestaltet sich da die Situation bei den Gastgeberinnen, die sich eine identische Ausgangslage hätten schaffen können – doch dem 29:20-Auftaktsieg über Frankfurt folgte die überraschende 23:24-Niederlage beim TV Aldekerk. Ein wenig gerät die Mannschaft von ESV-Coach Csaba Szücs dadurch schon unter Zugzwang, will sie den direkten Aufstieg im Blick behalten. „Das Quäntchen Glück hat heute einfach gefehlt“, sagte Szücs nach der Partie in Aldekerk – nun setzt er im Topspiel gegen Heide alles auf den Heimvorteil.
SV Allensbach – TV Aldekerk – Für den SVA ist es am Samstag um 19.30 Uhr schon so etwas wie die letzte Chance im Kampf um den direkten Aufstieg. Im Falle einer Niederlage bliebe den Gastgeberinnen nur die Hoffnung auf Rang drei, der immerhin noch zur Relegation gegen den drittletzten Zweitligisten berechtigt. Da gestaltet sich die Aussicht der Gäste deutlich rosiger, immerhin reisen sie mit dem Selbstvertrauen aus dem 24:23-Auftaktsieg über Regensburg nach Allensbach. Breite Brust trifft also auf ausgeruhte Allensbacherinnen, die am vergangenen Wochenende spielfrei hatten. „Für den SVA sind die zwei Punkte enorm wichtig“, schätzt auch TVA-Coach Yvonne Fillgert die Situation entsprechend ein. „Sie haben den Vorteil, zuhause zu spielen und konnten zuletzt Kräfte sammeln und sich auf uns vorbereiten“, weiß die Trainerin. „Wir müssen von Beginn an zu 100 Prozent da sein, unsere Fehler minimieren und die Chancen nutzen.“
(ENI)
