Nächstes Sachsen-Derby und Topspiele in Garrel und Mainz
3. Liga: Der 4. Spieltag steht vor der Tür / Ein Überblick über alle Staffeln der Frauen
Staffel A
BV Garrel – SV Henstedt-Ulzburg – Es ist das Topspiel der A-Staffel: Beide Mannschaften sind als einzige in der Liga noch ohne Verlustpunkt – für mindestens ein Team wird sich das nun ändern. Garrel thront mit drei Siegen an der Spitze, der SV kommt bislang nur auf zwei Partien, die er aber beide überzeugend gewann. Spitzenhandball garantiert!
VfL Oldenburg II – Buxtehuder SV II – Es ist eines der wohl unberechenbarsten Spiele dieses Wochenendes. Im Duell zweier Zweiter Mannschaften kämpfen der VfL und der BSV mit je 2:4 Punkten um den zweiten Saisonsieg und einen Platz im Liga-Mittelfeld. Die Gäste kommen dabei mit Selbstvertrauen aus dem deutlichen 36:18 über die HG O-K-T, während Oldenburg jüngst beim TSV Wattenbek mit 26:29 unterlag.
Staffel B
HC Rödertal – HV Chemnitz – Und das nächste Sachsenderby! Dabei stehen die Chemnitzerinnen nach zwei Niederlagen gegen Schwerin und Markranstädt schon ein wenig unter Druck. Die Bienen aus Rödertal starteten ungleich erfolgreicher, weshalb Trainerin Maike Daniels warnt: „Vielleicht sind wir laut Tabelle die Favoritinnen, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass jedes Spiel erst einmal gespielt werden muss. Trotz ungleicher Voraussetzungen dürfen die Zuschauer also ein spannendes Sachsenduell erwarten.
SV Grün-Weiß Schwerin – Frankfurter HC – Mit einem deutlichen 38:22-Sieg über den Rostocker HC hat sich der FHC jüngst im Topspiel an die Tabellenspitze gesetzt. Und dort wollen die Gäste auch nach dem Spiel in Schwerin bleiben. Doch die Schwerinerinnen selbst gehen ebenfalls ambitioniert in die neue Spielzeit, kassierten erst vergangene Woche beim Thüringer HC II die erste Niederlage und liegen im direkten Verfolgerfeld. Es bleibt abzuwarten, ob sie den ambitionierten Frankfurterinnen über die volle Spielzeit die Stirn bieten können.
Staffel C
TV Hannover-Badenstedt-Vinnhorst – ASC 09 Dortmund – Das A2-Duell zwischen Niedersachsen und NRW birgt interessante Ansätze. Beide Mannschaften konnten zuletzt Erfolge gegen ambitionierte Gegner sammeln und treffen nun im Topspiel aufeinander. Während der TVH in Fritzlar siegte, überraschten die Dortmunder mit dem 33:30-Heimsieg den selbsternannten Aufstiegskandidaten und Zweitliga-Absteiger SG Kirchhof. „Dortmund ist garantiert ein ganz anderer Gegner, als es Wolfsburg vor zwei Wochen war“, ordnet Hannovers Kapitänin Leonie Neuendorf das zweite Heimspiel ein.
Hannoverscher SC – Borussia Dortmund II – Auch das zweite Dortmunder Team macht sich an diesem Spieltag auf die Reise in die niedersächsische Landeshauptstadt. Im Gepäck: die ersten beiden Punkte vom vergangenen Wochenende. „Daran müssen wir jetzt anknüpfen“, fordert BVB-II-Trainer Tobias Fenske. Sein Team wird erneut von einem physisch starken Gegner gefordert. „Wir haben gezeigt, dass wir das können. Wir haben über den Kampf ins Spiel gefunden“, rekapituliert der Coach den Sieg über Ibbenbüren. Auch der HSC steht bei 2:4 Punkten und kämpft um wichtige Zähler.
Staffel D
1 FC Köln – TB Wülfrath – Ungleiche Voraussetzungen: Während die Domstädterinnen mit einer Niederlage gegen Ligafavorit TSG Eddersheim in die Meisterschaftsrunde starteten, konnten die Gäste aus Wülfrath bereits zwei Siege und ein Unentschieden bei niederlagenfreier Weste sammeln. Ohne Milena Otte und Jule Kürten sind die Gäste darauf bedacht, die Erfolgsserie weiter auszubauen und wichtige Zähler einzuheimsen.
TSV Bayer 04 Leverkusen II – HSG Rodgau Nieder-Roden – Früh aufstehen: Um 8.30 Uhr reisen die Baggerseepiratinnen am Sonntag nach Leverkusen. Und generell gilt für die Gäste: wach sein. „Davon sollten wir uns nicht täuschen lassen“, kommentiert Juliane Neubauer, Sportliche Leiterin der HSG-Damen, den mäßigen Saisonstart der Juniorelfen mit 2:4 Punkten. Für die Formschwankungen des Gegners haben die Gäste eine einfache Erklärung. „Es ist eine sehr junge Mannschaft“, so Neubauer. Allerdings befinden sich im Bayer-Kader viele Nachwuchshoffnungen, die an guten Tagen – gemäß dem Motto „Jugend forscht“ jeden Gegner schlagen können.
SG DJK Mainz-Bretzenheim – TSG Eddersheim – Das Topspiel der Liga: Platz eins empfängt Platz zwei, beide Teams sind noch ohne Verlustpunkt. „Auf solche Spiele freue ich mich immer besonders, es wird heiß hergehen und es wird in der Halle eine super Stimmung herrschen. Ich denke das Bretzenheim die Favoritenrolle inne hat, aber wir sehen uns absolut in der Lage dort zu gewinnen und gehen mit viel Selbstbewusstsein in dieses Spiel“, so TSG-Trainer Tobias Fischer.
Staffel E
HSG Freiburg – TSG Ketsch II – Als Außenseiter reisen die Juniorbären aus Ketsch zum Aufstiegskandidaten nach Freiburg. Während die HSG mit zwei Siegen in zwei Duellen einen souveränen Start hinlegte, hakt es noch ein wenig bei der TSG – zumal die Gäste nur mit einem kleinen Kader auf Auswärtsfahrt gehen können. Trainer Daniel Weinheimer ist dennoch optimistisch: „“Wir werden uns optimal vorbereiten und kämpfen bis zum Ende.“
SG Schozach-Bottwartal – HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler – Bestens ausgeruht trifft auf dreifach erfolglos: Während die SG vor drei Wochen ihr erstes und bislang einziges Saisonspiel bei der HSG Wittlich überzeugend gewann, kassierte die HSG seither in drei Spielen drei Niederlagen gegen Bietigheim, Kappelwindeck/Steinbach und Pforzheim. Die Gastgeberinnen setzen demnach auf die volle Power nach langer Pause, während Marpingen das Ende der Negativserie herbeisehnt.
Staffel F
TuS Steißlingen – HCD Gröbenzell – Kommt nun Aufsteiger Steißlingen unter die Räder? Die Bilanz von Spitzenreiter HCD Gröbenzell liest sich nach drei Spieltagen furchteinflößend: drei klare Siege mit 14, 9 und 12 Treffern Differenz. Knappe Duelle waren da bislang nicht dabei. Den Schwung wollen die Gäste nun auch beim TuS mitnehmen, der jedoch mit dem 32:22 über Erlangen einen guten Heimauftakt in der neuen Liga erwischte. Es wird spannend, ob der Außenseiter dem Tabellenführer Paroli bieten kann.
TuS Metzingen II – TSV Wolfschlugen – Endlich punkten: Dieses Ziel verfolgt die Zweite Mannschaft der Metzinger TuSsies, mit drei Niederlagen aktuell Schlusslicht der Staffel. Immerhin: Wolfschlugen steht für knappe Resultate – einem 28:29 beim TSV Haunstetten folgte zuletzt ein knapper 23:22-Heimerfolg über den SV Allensbach. Während sich der TSV mit weiteren Zählern im Mittelfeld etablieren will, setzen die Gastgeberinnen auf das Ende der Negativserie.
(ENI)
