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190312_Badenstedt

12.03.2019

Trotz Unterzahl – Mareike Kusian hatte bereits in der 2. Minute eine Zeitstrafe erhalten – legte Jana Pollmer vom Siebenmeterpunkt und bereits 20 Sekunden später mit einem Konter zum 2:0 auf. Bereits nach 12 Minuten deutete sich nach einem Doppelschlag von Mareike Kusian und der ebenfalls doppelt erfolgreichen Saskia Rast zum 8:3 an, wer am Salzweg die Hausherrinnen waren. Die Badenstedter Abwehr funktionierte und Torhüterin Hanna Belgardt tanzte wie ein Derwisch zwischen den Pfosten die Bälle aus der Gefahrenzone. Belgards Quote gehaltener Bälle  lag mit Sicherheit über 40 Prozent.  Die 17:9 Halbzeitführung nach dem Treffer von Denise Friebe war mehr als verdient.

Vielleicht hatte sich Badenstedt im Anschluß zu sicher gefühlt. Der erste Treffer nach dem Wiederanpfiff gelang Svenja Hollerbuhl für die Gäste. Die Jungen Wilden scheiterten zweimal vom Punkt und Wattenbek schnupperte Morgenluft. Angeführt von der nur schwer berechenbaren Anne Zellmer gelang Wattenbek 5:0 Lauf auf 22:20 in fünf Minuten. Der Tabellenführer – mittlerweile hatte vor der Sporthalle dichtes Schneetreiben eingesetzt – drohte auszurutschen. Trainer Christian Hungerecker reagierte und wechselte durch. Kapitänin Jana Pollmer brachte wieder mehr Ordnung in die Abwehr, die eingewechselte Frauke Kemmer im Tor hielt Bälle fest und Badenstedt spielte sich in gewohnter Manier wieder in Front und fuhr den neunten Heimsieg in Folge in die Scheune.

„Sicherlich haben wir nach der Halbzeit in der Abwehr zeitweise schlecht gestanden. Aber wir haben gezeigt, dass wir den Schalter umlegen können. Im Moment freuen wir uns vor allem über zwei verdiente Punkte“, gab Jana Pollmer nach Spielende für Badenstedt zu Protokoll.