Pfeffersport und THC II gerettet – ASC 09 verspielt gute Lage
Mit einem letzten Heimsieg verabschiedet sich die SG Meißen/Riesa. Die Spielgemeinschaft der Elbehexen wird nach der Saison aufgelöst. - Foto: SG Meißen/Riesa
23.05.2022 Frauen

Pfeffersport und THC II gerettet – ASC 09 verspielt gute Lage

3. Liga: Alle Infos zur Klassenverbleibsrunde der Frauen in allen sechs Gruppen

Gruppe I

Zwei Siege und der Klassenerhalt: Pfeffersport Berlin hat den Matchball am Wochenende frühzeitig verwandelt und sich neben SFN Vechta den zweiten Platz für den Ligaverbleib gesichert. Zunächst schafften die Hauptstädterinnen einen 33:28-Heimerfolg über den viertplatzierten TV Oyten – damit war der Klassenerhalt perfekt. Nur einen Tag später schaffte Pfeffersport dann auch die Revanche im Spitzenspiel und besiegte Vechta mit 28:26. Außerdem gewann der drittplatzierte TSV Altenholz mit 32:29 bei Schlusslicht HV Chemnitz.

 

Gruppe II

Revanche geglückt: Mit einem 31:25-Erfolg im Spitzenspiel gegen die HG O-K-T hat der Thüringer HC II die Spitzenposition erobert und vorzeitig die Klasse gesichert. „Ich gratuliere meinen Mädels, sie haben heute ein gutes Spiel geleistet. Wir waren das gesamte Spiel konzentriert. Wir haben zwar auch Fehler gemacht, aber was wir uns vorgenommen haben, haben wir umgesetzt und das Spiel gewonnen“, sagte Thüringens Trainerin Lydia Jakubisova.  Zuvor thronte die HG – auch dank des Hinspielerfolgs über den THC – über der Gruppe. Das Feld für Rang zwei bleibt eng beieinander. Einen Rückschlag erlitt allerdings der SC Alstertal-Langenhorn durch eine 24:27-Niederlage bei der bereits als Absteiger feststehenden SG Meißen/Riesa.

 

Gruppe III

Es bleibt eng an der Spitze: Der Vorsprung von Tabellenführer PSV Recklinghausen (11:5) auf die HSG Gedern/Nidda und den TuS Königsdorf (beide 10:6) ist auf einen Zähler geschrumpft, weil die PSV auswärts bei der zuletzt erstarkten HSG Lumdatal nicht über ein 23:23-Remis hinauskam. Es war das dritte niederlagenfreie Spiel für das ehemalige Schlusslicht. Parallel erledigten die Verfolger ihre Aufgaben souverän: Gedern/Nidda besiegte den viertplatzierten Ibbenbürener SV mit 37:26, Königsdorf schlug Schlusslicht Königsborner SV mit 28:20. Dadurch sind Lumdatal und der KSV vorzeitig sicher abgestiegen.

 

Gruppe IV

Ausgangslage verspielt: Nach der Niederlage gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden hat der ASC 09 Dortmund nun auch beim TB Wülfrath mit 23:25 verloren und die zuvor gute Ausgangslage für den Klassenerhalt verspielt. Nur noch drittplatziert hinter den Wülfratherinnen benötigen die Dortmunderinnen nun wohl zwei Siege zum Abschluss, um doch noch die Liga zu halten. Noch schlechter sieht es für die viertplatzierte HSG Kleenheim-Langgöns aus, die zwei Zähler hinter dem ASC liegt und gegen Schlusslicht Hannoverscher SC nicht über ein 31:31-Unentschieden hinauskam.

 

Gruppe V

Abstieg besiegelt: Die HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler hat bereits einen Spieltag vor dem Ende nicht mehr die Möglichkeit, die Liga zu halten. Durch die 32:34 Niederlage beim zweitplatzierten HC Erlangen ist die Top Zwei nicht mehr zu erreichen. Der HCE bleibt damit nach Punkten gleichauf mit dem drittplatzierten TV Möglingen (beide 8:4). Spitzenreiter – einen Zähler vor dem Duo – bleibt die HSG Würm-Mitte, die ihr Spiel gegen Schlusslicht HSG Hunsrück souverän mit 33:16 gewann.

 

Gruppe VI

Plätze vergeben: Während sich die TG Pforzheim und der TV Nellingen frühzeitig die beiden Klassenerhaltsränge der Gruppe sichern konnten, ist nun auch das Ranking der feststehenden Absteiger geklärt. Auf Rang drei wird die Gruppe für die TS Herzogenaurach enden, die sich auch im Rückspiel gegen Schlusslicht TSG Ketsch II durchsetzen konnte. Das Heimspiel gewann die TS nun mit 30:25.

(ENI)

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