Pforzheim rettet sich – Spannung steigt in den Gruppen
Pia Magnago und die HSG Rodgau Nieder-Roden feierten einen Auswärtserfolg in Dortmund. - Foto: HSG Rodgau Nieder-Roden
16.05.2022 Frauen

Pforzheim rettet sich – Spannung steigt in den Gruppen

3. Liga: Alle Infos zur Klassenverbleibsrunde der Frauen in allen sechs Gruppen

Gruppe I

Erste Chance vergeben: Bereits drei Spiele vor dem Ende hätte Pfeffersport Berlin den Klassenerhalt perfekt und die Gruppe entscheiden können. Doch beim bereits geretteten Spitzenreiter SFN Vechta kassierten die Hauptstädterinnen eine 22:27-Niederlage. Die nächste Chance bietet sich Pfeffersport gegen den TV Oyten, der sein Duell mit Schlusslicht HV Chemnitz mit 28:19 relativ klar gewann und theoretisch noch mit Berlin gleichziehen könnte.

 

Gruppe II

Polster verspielt: Die HG O-K-T hatte gute Chancen, sich mit dem Berliner TSC einen argen Verfolger zu distanzieren. Doch die Hauptstädterinnen schafften einen 24:22-Auswärtssieg bei der HG und rutschen damit auf einen Zähler an die Gastgeberinnen und Spitzenreiter Thüringer HC II heran. Auch die THC-Zweitvertretung schaffte keinen Sieg, beim SC Alstertal-Langenhorn reichte es am Ende bloß für eine 25:25-Punkteteilung. Dadurch liegt das Quartett insgesamt bloß einen Zähler auseinander.

 

Gruppe III

Alleinige Spitze: Im Topspiel der Gruppe hat sich die PSV Recklinghausen gegen Verfolger HSG Gedern/Nidda mit 28:22 durchgesetzt und die alleinige Tabellenführung übernommen. Die HSG folgt auf Rang zwei mit zwei Zählern Rückstand – und punktgleich mit dem Ibbenbürener SV und dem TuS Königsdorf. Der ISV schaffte daheim ein 30:25 gegen den TuS und lässt das Mittelfeld dadurch eng zusammenrücken. Die Rote Laterne konnte indes die HSG Lumdatal an den Königsborner SV abgeben – beim KSV siegte Lumdatal mit 29:20.

 

Gruppe IV

Führung verteidigt: Die HSG Rodgau Nieder-Roden konnte beim ASC 09 Dortmund einen 27:22-Sieg feiern, den Dortmunderinnen damit die erste Niederlage in der Gruppe zufügen und verhindern, dass die Gastgeberinnen selbst an die Spitze klettern. „Das war ein richtig geiles Spiel! Wir haben von der ersten bis zur 60. Minute dominiert“, freute sich HSG-Coach Ergün Sahin. Mit jeweils vier Minuspunkten führt das Duo die Gruppe nun an, während Schlusslicht Hannoverscher SC gegen den Vorletzten TB Wülfrath einen 23:19-Heimsieg landen konnte.

 

Gruppe V

Enges Rennen: Tabellenführer TV Möglingen hat gegen den drittplatzierten HC Erlangen eine 24:26-Heimniederlage kassiert und dadurch die Chance verpasst, sich an der Spitze festzusetzen und den HCE vorentscheidend zu distanzieren. Die zweitplatzierte HSG Würm-Mitte konnte aus dem Ausrutscher auch nur bedingt Kapital schlagen: gegen die viertplatzierte HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler kam die HSG nicht über ein 30:30-Unentschieden hinaus.

 

Gruppe VI

Ligaverbleib gesichert: Die TG Pforzheim hat den ersten ihrer beiden möglichen Matchbälle gegen die TS Herzogenaurach verwandelt und das Hinspiel mit 23:19 gewonnen. Dadurch können die Herzogenauracherinnen nun nicht mehr auf die ersten beiden Plätze klettern, neben Pforzheim hatte sich auch der TV Nellingen bereits den Klassenerhalt gesichert. Neben Herzogenaurach ist damit auch die TSG Ketsch II trotz zwei noch ausstehender Spiele bereits sicher abgestiegen.

(ENI)

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