SG Schozach-Bottwartal und HC Rödertal können Aufstieg perfekt machen
24 Siege in 24 Spielen: Mit Nummer 25 soll für Olesia Parandii und den HC Rödertal nun der finale Schritt zum Aufstieg folgen. - Foto: HC Rödertal
25.05.2022 Frauen

SG Schozach-Bottwartal und HC Rödertal können Aufstieg perfekt machen

3. Liga: Alle Infos zur Aufstiegsrunde der Frauen in beiden Gruppen

Gruppe 1

HC Rödertal – SG Kirchhof – Zwei Heimspiele hat der HC Rödertal in der Gruppe noch – und ein Sieg reicht bereits, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt zu machen. Die Krönung der Bienen steht kurz bevor, die Serie ist beachtlich: Im gesamten Saisonverlauf hat der HCR – weder in der Staffel noch in der Aufstiegsgruppe – keinen einzigen Punkt abgegeben, jedes Spiel gewonnen. In Zahlen sind das bislang 24 Siege in 24 Partien. Auch das Hinspiel in Kirchhof gewann die Mannschaft von Trainerin Maike Daniels souverän mit 33:21. Und um selbst noch eine Chance auf Platz zwei und das Entscheidungsspiel um den dritten Aufsteiger zu haben, müssen die Gäste nun die Überraschung schaffen und den Favoriten als erstes Team stürzen. Doch komplexer könnte die Aufgabe für die SG kaum sein. „Wir wissen ganz genau, dass wir gegen Kirchhof den allerletzten Schritt machen können“, sagt Daniels. „Wir wissen, wie wir uns vorbereiten und dass wir wieder mit einer Top-Einstellung in dieses entscheidende Spiel gehen müssen.“

SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim – Frankfurter HC – Auch diese Partie hat einen finalen Charakter. Denn ungeachtet des Ausgangs in Rödertal eröffnet sich den Mainzerinnen gegen Schlusslicht Frankfurt die Chance, den zweiten Platz und damit das Entscheidungsspiel gegen den Zweitplatzierten aus Gruppe 2 perfekt zu machen. Und sollte Kirchhof tatsächlich eine Überraschung in Rödertal gelingen, wäre nicht bloß der Relegationsplatz perfekt, sondern auch der Gruppensieg im abschließenden direkten Duell mit den Bienen noch möglich. Das alles steht aber im absoluten Konjunktiv, beeinflussen können die Bretzenheimerinnen bloß den Ausgang der Partie gegen den FHC. Und hier spricht die Ausgangslage eine klare Sprache: Während die SG bloß das Hinspiel gegen Rödertal verlor, das Hinspiel-Remis gegen Kirchhof zuletzt mit einem Sieg korrigierte und auf Rang zwei steht, haben sich die Gäste mit vier Niederlagen in vier Partien frühzeitig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Das Duell in Frankfurt entschied Mainz mit 26:21 für sich, im Rückspiel soll vor heimischer Kulisse mit viel Selbstvertrauen nun erneut ein Erfolg her.

 

Gruppe 2

SV Allensbach – SG Schozach-Bottwartal – Ein Sieg noch, dann kann die SG Schozach-Bottwartal jubeln. Nach vier Spielen ungeschlagen, bietet sich den Gästen bei Schlusslicht SV Allensbach nun die Chance, den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt zu machen. Erst vor zweieinhalb Wochen standen sich beide Mannschaften im Hinspiel gegenüber, das die SG deutlich mit 29:18 gewann. Für Allensbach folgten zwei weitere Niederlagen in Haunstetten und Freiburg, wodurch die Gastgeberinnen mit nun 2:6 Punkten die schlechteste Situation der Gruppe vorweisen. Schozach hingegen ließ bloß beim 20:20 in Freiburg einen Zähler liegen, gewann anschließend aber in Haunstetten – und kommt nun mit Selbstvertrauen und der Motivation, den finalen Schritt in Allensbach zu gehen.

TSV Haunstetten – HSG Freiburg – Der Kampf um Platz zwei und das Entscheidungsspiel um den dritten Aufsteiger ist enger denn je: Der TSV liegt aktuell bloß einen Zähler vor Freiburg und zwei Punkte vor Allensbach. Und selbst ein Heimsieg würde Haunstetten nur dann sicher für Rang zwei reichen, wenn Allensbach nicht gegen Schozach-Bottwartal gewinnt. Doch trotz des 27:25-Hinspielerfolgs in Freiburg sollten die Gastgeberinnen die HSG keineswegs unterschätzen. Denn eigentlich schon so gut wie aus dem Aufstiegsrennen, zeigte der Trend zuletzt klar nach oben. Als einziges Team knüpften die Breisgauerinnen dem Spitzenreiter aus Schozach-Bottwartal beim 20:20 einen Punkt ab, es folgte der 23:16-Heimsieg über den SV Allensbach – und plötzlich ist Freiburg wieder mittendrin im Aufstiegsrennen. Nun soll der dritte Streich beim TSV folgen – der Kampf um die Plätze würde sich noch einmal zuspitzen.

(ENI)

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